Splitterbrötchen (CCCXVIII)

Mit der Erklärung der Woche beglückte uns Alt-US-Präsident George W. Bush, der logisch, einfach und klar sagte, dass an dem ganzen Überwachungskram nix Schlimmes dran sein könne, weil er sichergestellt hat, dass bei allen Aktivitäten der NSA die bürgerlichen Freiheiten garantiert unangetastet bleiben. So beruhigt habe ich mich lange nicht gefühlt.

Ich weiß, dass Tennis hierzulande mittlerweile eine Randsportart ist, aber das geringe Interesse am Wimbledon-Damen-Endspiel mit Sabine Lisicki hat mich doch ein wenig verblüfft. Zwei von drei Läden mit SKY in meiner näheren Umgebung hatten gar nicht erst aufgemacht, im dritten gab es jede Menge freie Plätze. Wieso die ARD also SKY ein Angebot für eine Live-Übertragung gemacht hat, entgeht mir daher komplett.

Und dann fielen mir mal wieder die schönen Worte des Schachgroßmeisters Savielly Tartakower ein: „Die Fehler sind ja da, sie müssen nur gemacht werden.“

Warum, zum Teufel, ist eigentlich der Irish Coffee total aus der Mode gekommen? Ist doch wunderbares Zeugs!

Mein kulinarischer Wochenhöhepunkt: das erste Berliner Schnitzel meines Lebens. Für die Uneingeweihten: das ist panierter Euter. Für die Interessierten: äußerst geringer Eigengeschmack, ganz leichter milchig-käsig adstringierender Nachklang. Und ist sehr weich, kein Wunder, wird ja vor dem Ausbacken stundenlang gekocht. Fazit: kann man mal probieren, muss man nicht unbedingt wiederholen.

Und doch, Spam-Betreffzeilen wie „Besser als Schlussverkauf: 70% auf alles!“ haben in ihrer Blödigkeit schon wieder einen gewissen Charme.

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