Festhalten!

Ausrede vor Gericht: „Handy stützt wackeligen Kiefer“ – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten
„Dem 36-Jährigen aus dem thüringischen Sondershausen, der mit einem Handy am Steuer erwischt worden war, ließ er die Ausrede nicht durchgehen. Der Mann hatte vor dem Gericht angegeben, er habe das Telefon als Stütze für seinen wackeligen Unterkiefer benötigt.

Der Richter verurteilte den Fahrer zu 40 Euro Bußgeld. Außerdem soll die Führerscheinstelle seine Fahrtauglichkeit prüfen. ‚Wer angeblich die rechte Hand beim Autofahren fürs Festhalten seines Kiefers benötigt, nimmt nur eingeschränkt am Straßenverkehr teil‘, hieß es in der heute veröffentlichten Begründung.“

Manchmal sind es Nuancen, die über ein Urteil entscheiden. Wenn der Mann gesagt hätte „Ich hab im Autoradio gerade die neuesten Nachrichten zur Unterschichtdebatte in der SPD gehört. Dabei fiel mir die Kinnlade dermaßen herunter, dass ich sie mit dem Handy abstützen mußte, um eine Verletzung zu vermeiden.“, wäre ein Freispruch unvermeidlich gewesen. Und Kurt Beck hätte die Gerichtskosten tragen müssen.

Aus dem FF

Bild.T-Online.de: „Hilferuf beim Polizei-SEK – Holt meine Frau aus dem Bett von Frank Ficker!“

Angesichts dieser atemberaubenden absolut Pulitzer-Preis-würdigen BILD-Schlagzeile ist jetzt Filmproduzent Bernd Eichinger gefordert. Rechte kaufen, Hauptrolle prominent besetzen und Titelschutz beantragen für sämtliche Variationen von „Bringt mir den … von Frank Ficker!“

Die Stimmen sind wieder da!

News-Ansicht – News, Nachrichten, Jobs, Stellenangebote, Workshops, Bücher, Fachzeitschriften, journalisten, Journalist, Medien, PR
TV-Moderatorin und Autorin Eva Herman schreibt ein zweites Frauenbuch. Wie die „Bild“-Zeitung Mittwochausgabe berichtete, sitzt Herman bereits am zweiten Teil ihres De-Emanzipationsleitfadens „Das Eva-Prinzip – Für eine neue Weiblichkeit“. Darin soll die „bislang schweigende Mehrheit zu Wort kommen“, kündigte Herman in der Zeitung an.

Äh, Tschuldigung, Frau Herman, aber ist das wirklich eine gute Idee? Die schweigende Mehrheit zu Wort kommen zu lassen? Vielleicht hat besagte Mehrheit ja gute Gründe, sich in Schweigen zu hüllen? Vielleicht wollen die gar nicht zu Wort kommen? Und woher wollen Sie eigentlich wissen, was die schweigende Mehrheit zu sagen hat, wenn Sie doch schweigt? Sagen Sie mal, Frau Herman, seit wann sprechen diese Stimmen zu Ihnen?

Überreaktion?

Christine Kaufmann: Mein Hund hat meine Ehe zerstört – Bild.T-Online.de
„Christine Kaufmann, 61, trennte sich nach zehn Jahren von ihrem Ehemann Claus Zey 56. Sie zog aus, verließ im vergangenen Jahr die gemeinsame Wohnung in München. Ihre Liebe – buchstäblich auf den Hund gekommen

In dem Buch „Liebestöter auf vier Pfoten“ erscheint Montag berichtet die Schauspielerin, wie Terrier-Rüde Grisu 9 immer mehr Platz in ihrem Alltag und sogar im Bett einnahm – und das Eheleben darunter litt.

„Unser Leben wurde von einem Wesen bestimmt, das nur eines im Sinn zu haben scheint: sich einzumischen und jegliche Paarungsversuche seiner Besitzer zu verhindern“, schreibt die Kaufmann in ihrem Buch.“

Hallo, Frau Kaufmann! Find ich ganz toll, dass Sie total mutig und selbständig die Konsequenzen gezogen haben und desem tierliebenden Weichei von Ehemann nebst vierbeinigem Flohzirkustransporteur gezeigt zu haben, wo der Hammer hängt. Kann ja nicht sein, dass Ihr Sexleben wegen eines dermaßen egozentrischen Köters im wahrsten Sinne des Wortes vor die Hunde gegangen ist. Was mich jedoch offengestanden ein wenig verwundert – und worüber sich der o.g. BILD-Online-Artikel ausschweigt, ist, warum es nicht einfach funktioniert hat, das Viech aus dem Schlafzimmer auszusperren. Nochmal ganz deutlich für Frau Kaufmann: Köter raus, Tür zu. Das haben Sie doch probiert, Frau Kaufmann? Frau Kaufmann?

Harms reloaded

Moin, Frau Harms!
Wissense, heute hätte ich beinahe Mitleid mit Ihnen bekommen. Als ich in den Gazetten so gelesen hab, wie olle Körting sie auf die Rolle genommen hat („Wetten, Wowi, ich kann die blöde Operntusse so erschrecken, dass sie den Scheiß-Mozart absagt. Dann brauchen wir nicht hin und können stattdessen ins Borchardt, uns ein lecker Schnitzel reinknallen!“) , wie olle Flierl Ihren dringenden Brief vierzehn Tage hat liegen lassen („Nerv mich nicht mit der Opern-Tusse!“) und wie die üblichen Verdächtigen in bekannter Eintracht in Feuilletons und Leitartikeln auf sie einknüppeln („Solange kein neues Gammelfleisch daher kommt, jagen wir eben die Operntusse durchs Dorf!“).
Aber dann fiel mir beim Abendessen die BZ in die Hand.

Die Mozart-Absetzung und unser Zusammenleben mit dem Islam: Sind Sie feige, Frau Harms? – Die Intendantin der Deutschen Oper wehrt sich im BZ-Gespräch gegen den Vorwurf, „Idomeneo“ voreilig abgesetzt zu haben
Peter Raue sagt, Sie hätten gezeigt, dass Sie das Haus nicht leiten können. Denken Sie an Rücktritt?
Dazu sage ich nichts. Sondern etwas anderes: Es gab mal einen Bundeskanzler, der hatte Mogadischu zu verantworten, Und der hat damals gesagt, wenn es Tote gegeben hätte, das wäre ein Grund zum Rücktritt gewesen.

Frau Harms! Jetzt mal ganz in Ruhe. Machen Sie mal Ihr Crack-Pfeifchen aus, oder was Sie gerade rauchen! Versuchen Sie sich mal zu erinnern, das ist gerade mal dreißig Jährchen her, mit Mogadischu. Und „Mogadischu“ hatte nicht Helmut Schmidt, der damalige Bundeskanzler, zu verantworten, sondern Terroristen, die die „Landshut“, eine Passagieremaschine der Lufthansa entführt hatten, um die Freilassung von inhaftierten Terroristen der RAF zu erreichen. Als die Landshut in Mogadischu stand, hat Schmidt der GSG 9 befohlen, die Maschine zu stürmen. Und er hat später gesagt, dass er zurückgetreten wäre, wenn es bei dieser Aktion Tote unter den unschuldigen Passagieren der Landshut gegeben hätte.
Letztlich handelte es sich bei dem, was sie unter dem Begriff „Mogadischu“ irgendwie historisch und geistig in den Griff zu kriegen versuchen, um die risikoreiche Verteidigung eines demokratischen Rechtsstaats und seiner Werte gegen gewaltbereite, terroristische Gangster.
Und DAS vergleichen Sie mit dem Absetzen einer Oper aus Furcht, man könnte bei menschen- und demokratiefeindlichen Steinzeit-Mullahs irgendwie anecken und eine Kurzschlussreaktion auslösen?
Frau Ha-arms? Ist noch wer zu Hause? In Ihrem Oberstübchen?

Worte mit Händen

Post von Wagner: Lieber Trauer-Redner Wulff, – Bild.T-Online.de
Sie Trauer-Redner Wulff, Ministerpräsident von Niedersachsen, können nun beweisen, dass Ihre Worte Hände haben.

Effjott, Sie müssen jetzt ganz stark sein. Es gibt keine Worte mit Händen. Die Hände, die manchmal (nicht am Telefon!) zu sehen sind, wenn Sie Wörter hören, gehören zu den Menschen, die diese Worte aussprechen. Wörter ohne ohne Hände nennt man Sprache. Schwieriges Thema für Sie. vertiefen wir besser nicht. Nix für ungut!

Was erlaube Harms?

Zu meinem Entsetzen musste ich soeben feststellen, dass Kirsten „Rückgrat“ Harms, Intendantin der Deutschen Oper Berlin, heute Abend tatsächlich Giacomo Puccinis „Das Mädchen aus dem goldenen Westen“ in prominenter Besetzung aufführen lassen will. Mit ist ein vollkommenes Rätsel, warum Frau Harms diese Oper, deren Titel allein schon jedem gestandenen Islamisten das Blut in den Adern gefrieren läßt, nicht abgesetzt hat.
Wenn man allerdings den Spielplan der nächsten Tage betrachtet, stehen einem angesichts Frau Harms‘ Gedanken- und Verantwortungslosigkeit der muslimischen Gedankenwelt gegenüber die Haare zu Berge: Neben der sattsam bekannten „Zauberflöte“ des notorisch antimuslimischen Tendenz-Tonsetzers Mozart werden in provozierender Weise Werke wie „La Sonnambula“ oder gar „Manon Lescaut“ auf die Charlottenburger Opernbühne gebracht, eindeutige Provokationssingspiele antiislamistischem Inhalts, mit denen der zum Scheitern verurteilte Versuch unternommen wird, das traditionelle Frauenbild der muslimischen Kultur zu unterhöhlen.

Es wird wohl eher Minuten denn Stunden dauern, bis Frau Harms die Fragwürdigkeit ihres Tuns erkennt. Ohne den aktuellen Gefährdungsanalysen von LKA, BKA und der Feuerwehrleitzentrale Charlottenburg/Wilmersdorf vorgreifen zu wollen: Es scheint fraglich, ob die Situation mit der Absetzung der provokatorischen Singspiele tatsächlich noch entschärft werden kann. Mutige Vordenker u.a. aus der Sparkommission des Finanzsenators glauben ohnehin, dass nur noch eine komplette Schließung der Deutschen Oper die Sicherheit von Sängern, Publikum und Berliner Haushalt garantieren kann.
Und wo wir schon mal beim Schließen sind: Um die Ecke von der Deutschen Oper befindet sich eine nur mühsam als Restaurant, getarnte Begegnungsstätte von Provokateuren, deren Speisekarte allein schon genügt, dem aufrechten Muslim Scham- und Zornesröte ins Gesicht zu treiben.

Rückgratlose Weichtiere

Die Deutsche Oper in Berlin hat Mozarts Oper „Idomeneo“ vom Spielplan genommen. Man befürchtete, dass islamistische Kreise an der Neuenfels-Inszenierung Anstoß nehmen könnten und beruft sich auf eine Analyse des LKA, wonach Zuschauer und Mitarbeiter der Oper akut gefährdet gewesen wären. Im Spiegel ließt sich das etwas anders…

Mozart und Mohammed: Bundesregierung kritisiert Opernabsetzung in Berlin – Kultur – SPIEGEL ONLINE – Nachrichten
Nach Angaben eines Polizeisprechers ergab die Gefährdungsanalyse, dass bei Aufführungen mit Szenen dieser Art, „Störungen nicht auszuschließen“ sind. Konkrete Hinweise auf drohende Gefahren lägen jedoch nicht vor, fügte der Sprecher hinzu. Der Oper sei auch nicht empfohlen worden, das Stück vom Spielplan zu nehmen.

Um Himmelswillen! Wir müssen das Stück vom Spielplan nehmen. Jemand könnte „Buh“ rufen!

Das ganze erinnert mich fatal an 1977, „Deutschland im Herbst“, als einige Theater „Die Gerechten“ von Camus vom Spielplan strichen, aus Angst, „anecken“ zu können.

Man kann von anderen Menschen weder Rückgrat noch Mut einfordern. Wohl aber – in Maßen – intelligentes Handeln. Das Absetzen von Idomeneo ist – wie damals das Absetzen der „Gerechten“ – einfach nur dumm. Wen interessiert ein Theater, dem die Freiheit der Kunst und der Meinungsäußerung, die Teilnahme am gesellschaftlichen Diskurs so wenig gilt, dass es sich in vorauseilendem Gehorsam selber knebelt?

Herr P.

Bei Herrn P. habe ich meinen ersten Versicherungsvertrag abgeschlossen. Das ist mehr als 25 Jahre her. Eines Tages stand Herr P. vor meiner Tür, stellte sich als Vertreter einer großen deutschen Versicherungsgesellschaft vor und fragte mich, ob ich eine Unfallversicherung hätte. Natürlich hatte ich keine, und ich wollte auch keine, aber der Zufall wollte es, das wenige Tage vor Herrn P.s Erscheinen bei mir eingebrochen worden war (Uhr, Marantz-Verstärker, Super-8-Kamera weg). Ein solcher Einbruch führt zu einer schiefen Gemütslage, die sich durch den Abschluß einer Hausratversicherung begradigen läßt. Also kaufte ich Herrn P. eine Hausratversicherung ab, die sich als voller Erfolg erwiesen hat. Seitdem ist bei mir nicht mehr eingebrochen worden.
Von da ab tauchte Herr P. einmal im Jahr bei mir auf. Meistens rief er in der Vorweihnachtszeit an, um sich anzukündigen, und kam dann mit einem kleinen Präsent an, „damit Sie mich nicht vergessen“. Im ersten Jahr brachte er zwei Cinzano-Fläschchen (Rosso und Bianco) mit. Meinen leicht entgeisterten Gesichtsausdruck deutete Herr P. durchaus richtig und brachte von Stund an ein Fläschchen besseren Weines mit, anfangs Cabernet, nachdem wir uns besser kennengelernt hatten mal einen Shiraz oder einen Pinot noir. Die Flasche köpften wir meist umgehend, und wenn meine liebe Frau uns Gesellschaft leistete, mußte meist noch eine aus meinen Beständen dran glauben. Manchmal verkaufte mir Herr P. bei diesen vorweihnachtlichen Treffen en passant noch eine Versicherung (Haftpflicht, Unfall denn doch) oder verbesserte die Deckungssumme einer bestehenden, doch meistens unterhielten wir uns über Gott und die Welt und verstanden uns bestens.
Manchmal tauchte Herr P. außer der Reihe mit einem guten Tropfen auf. Dann wußte ich, dass die große deutsche Versicherungsgesellschaft die Beiträge erhöhen würde, und Herr P. dies seinen Stammkunden schmackhaft machen wollte, damit ihnen nicht böse Worte wie „Sonderkündigungsrecht“ oder „Wechsel zu einer preiswerteren Gesellschaft“ durch die Köpfe zu schwirren begannen.
Es waren immer äußerst angenehme Stunden mit Herrn P., nicht zuletzt, weil sein Horizont nicht bei seinen Policen endete. Herr P. fröhnte dem Reitsport und liebte das Kabarett, sang selber gelegentlich zur Gitarre und hatte eine unersättliche Neugier auf alles, was mit darstellender Kunst zu tun hatte. Wir verstanden uns meist prächtig.
Vor drei Jahren ist Herr P. in Ruhestand gegangen. Sein Nachfolger ist ein Herr L., den ich einmal kurz zu Gesicht bekommen habe, als er bei mir im Büro vorbeischaute und einen halbherzigen Versuch unternahm, mir eine vermögensbildende Maßnahme aufzuschwatzen.
Vor zwei Wochen erhielt ich einen Brief von der großen deutschen Versicherungsgesellschaft, für die Herr P. ein Leben lang tätig war. Sie wollten mir die Beiträge für die erste Versicherung erhöhen, die ich vor mehr als 25 Jahren bei Herrn P. abgeschlossen hatte. Ich machte umgehend von meinem Sonderkündigungsrecht Gebrauch und wechselte zu einer preiswerteren Gesellschaft. Eine Woche später erhielt ich ein Schreiben der großen deutschen Versicherungsgesellschaft, in dem man in dürren Worten meine Kündigung akzeptierte.
Herr P. hätte das niemals zugelassen. Herr P. hätte mich mit Anekdoten, Gesangseinlagen und Cinzano-Fläschchen bombardiert, er hätte alles getan, damit ich sein Kunde bleibe. Aber Herr P. ist ja nicht mehr modern. Die große deutsche Versicherungsgesellschaft will Global Player werden. Da interessieren die Menschen und ihre Schicksale nicht mehr, und deshalb hat man auch gleich ein paar tausend Arbeitsplätze gestrichen, nachdem man im letzten Geschäftsjahr einen Profit von mehreren Milliarden Euro eingefahren hat.
Hört mal, ihr Knalldeppen aus den Türmen in Treptow! Hört mal her! Ja, ich weiß, dass ihr für Ansichten wie meine nur ein müdes Lächeln habt. Aber komischerweise… es hat richtig Spaß gemacht, einen Vertrag mit einem miesen, menschenverachtenden Laden wie dem euren zu kündigen. Fühle mich blendend seitdem! Und wenn noch ein paar Menschen drauf kommen, wieviel Spaß es macht, euch Grützköppen mit euren Idiotenwetten kein Geld mehr zu geben… Ihr werdet kein Global Player. Ihr richtet gerade euren Laden zugrunde. Ihr habt Unrecht. Herr P. hat recht: Versicherungen haben was mit Menschen zu tun.

Schilder

Es gibt einige Dinge, die wir in Deutschland ziemlich gut können: die sog. „deutschen Tugenden“ pflegen, einen kampfbetonten Fußball spielen und positive Menschen und Dinge kleinreden, um nur ein paar zu nennen.
Dem stehen einige Dinge entgegen, die wir in Deutschland weniger gut können: die Dinge etwas leichter nehmen, sich zu körperlichen Genüssen bekennen und nicht immer gleich grundsätzlich werden, um nur ein paar zu nennen.
Und es gibt etwas, das wir hierzulande überhaupt nicht können: Schilder beschriften. Augenscheinlich setzt der geringe Raum, den ein Schild bietet, und der damit verbundene Zwang, sich möglichst kurz zu fassen, uns Deutsche in einen unerträglichen Formulierungsstress. Wie anders lassen sich Rohrkrepierer wie

„Aus Sicherheitsgründen muss das Garagentor nach Gebrauch geschlossen gehalten werden!“

(statt: „Bitte Garagentor zumachen!“, gesehen in der Charlottenburger Halmstraße) erklären?
Die Beschränkung auf das Wesentliche scheint für uns eine absolut unüberwindliche Hürde zu sein. Selbst wenn Sie gelingt… gelingt sie wiederum nicht. Diesen Haiku unter den mißratenen Schildern fand ich vor einem Autoteilezubehörladen in der Urbanstraße in Kreuzberg:

„Alle Verschleißteile am Lager!“

Das Schild des heutigen Tages erblickte ich soeben auf dem Weg zur Arbeit vor dem Ladengeschäft eines Mobilfunkbetreibers.
Schild des Tages

Liebe Funkfritzen! Wenn ihr mir schon irgendeinen Quatsch verscheuern wollt, dann muss ich wenigstens eine kleine Chance haben, zu verstehen, um was für einen Quatsch es sich eigentlich handelt. Bitte! Vom Festnetz soll ich wen oder was wohin wechseln? Wie hoch ist die Ablösesumme? Und warum muss man kein Deutsch mehr können, wenn man Telefone verkauft?