WM-Agenda 2010 – Tag 4

Nach dem Spiel ist vor dem Spiel:
Das war gut. Beinahe schon zu gut. Ach Quatsch, Turnierstart nach Maß. Wenn die Australier auch extrem schwach waren, ausgestattet mit dem Antritt eines Bügeleisens und dem Spielverständnis eines Silberfischchens. Es war ein gutes Spiel. Noch sechs gute Spiele, und ich bin zufrieden.

Video des Tages:
[youtube]http://www.youtube.com/watch?v=8DNfgibZO5o[/youtube]
Heute starten die Holländer die Niederlande ins Turnier. Zur Einstimmung ein Bergkamp-Tor, eine der irrsinnigsten Stürmeraktionen aller Zeiten. Man sieht, dass er’s macht, aber man begreift nicht, wie er’s macht. Ein Tor gegen jede Vernunft und Logik. Reine Poesie.

Die heutigen Pflicht-Kick-Klicks:
Sportjournalismus?
Es gibt zwar ’ne neue Martenstein-Kolumne, aber die ist so schlapp, dass ich sie nicht verlinke.
So einfach könnte man die Vuvuzelas rausfiltern – aber dann könnte man sich auch nicht mehr über sie aufregen.
Köster und Kirschneck von 11 Freunde (täglich)
Jens Weinreich (täglich)

Das Spiel des Tages:
Normal Holland Niederlande – Dänemark,  weil ich wirklich gespannt bin, wie die Elftal (ohne Robben) ins Turnier startet. Aber 13 Uhr 30 ist eine Scheißzeit, da hock ich im Büro und muss arbeiten. Also Italien-Paraguay? Zwei Mannschaften, die aus zwanzig Meter Entfernung den auf dem Anstoßpunkt ruhenden Ball beobachten und darauf warten, dass der Gegner etwas unternimmt? Ich bleib bei Niederlande-Dänemark, auch wenn es eine Scheißzeit ist, und gucke Live-Stream im Büro.

Die Tipps des Tages:
Niederlande – Dänemark 3:0
Japan – Kamerun 1:1
Italien – Paraguay 1:0

Ärgernis des Tages:
Der Müller-Hohenstein-Ausrutscher mit dem „Reichsparteitag“ und die Reaktionen darauf. Sie hat was Dummes gesagt, sie hat sich dafür zu entschuldigen und damit ist dann gut. Die Kommentare dazu, insbesondere die, die meinen, das wäre „über-PC“ und man dürfe das heutzutage ruhig sagen, sind kreuzdämlich und zum Kotzen.

Zitat des Tages:
»Du, Rodolfo, lass es gut sein, ich bin von der anderen Fakultät.«
(Franz Beckenbauer gibt Rudolf Nurejew Orientierung, aus einem Interview im SZ-Magazin)

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