Einen Saldenvortrag beginnt man am besten mit den Worten: „Meine sehr verehrten Damen und Herren, liebe Salden!“
Verwirrung kam auf, als ich des Namens eines neueröffneten Lieferservice ansichtig wurde: „Galileo-Pizza“. Was soll das bedeuten? Kugelförmige Calzonen in Umlaufbahnen statt klassisch flache, statische Pizzen?
Jack Lemmon wäre gestern hundert Jahre alt geworden. Er war nicht nur einer der größten Schauspieler überhaupt, er hatte auch die Idee für den besten Schauspieler-Grabstein aller Zeiten.
Wildhartlivie, CC BY 3.0, via Wikimedia Commons
In georgischem Bier ist Weisheit und Wahrheit eingebraut:
Die Grenzen des Fassbaren sprengender Beitrag zu meiner Fotoserie „Die beste, geduldigste Gemahlin von allen fotografiert Dinge“! Heute: ein niedliches Anti-Stresss-Entchen.
Es bringt nichts, einen Fehler zu wiederholen. Man muss ihn schon drei- oder viermal machen, damit es sich auch lohnt.
Während die Presse hierzulande vorwiegend Trumps Gaza-Clownerien thematisiert, drehen er und Musk in den USA das ganz große DIng. Wer auf dem Laufenden bleiben will, schaut am besten nicht hierzulande in die Zeitung, sondern regelmäßig beim seit Jahren hochgeschätzten Jason Kottke vorbei, der gerade in Sachen Trump verlässlich die Hand am Puls dieser ungeheuerlichen Zeit hat.
Es hat nie eine bessere Danksagung gegeben als diese:
Sind Sie auch ratlos, bei wem Sie in ein paar Tagen Ihr Kreuzchen machen sollen? Dann lesen Sie bitte diesen hochinteressanten Artikel von Thomas Knüwer mit der Kernthese: „Diese Wahl ist überhaupt kein Käufermarkt – sie ist ein Verkäufermarkt und die Verkäufer, also die Parteien, sind es, die für Polarisierung und Rechtsdrift sorgen.“ Ich habe daraufhin selbst diesen Wahlkompass ausprobiert und bin zu einem beinahe identischen Ergebnis gekommen:
Ich selbst würde mich haargenau da einordnen, wo der Marker auch steht, und das ist sehr weit von den wählbaren Parteien entfernt1. Knüwer scheint recht zu haben: Die Bürger stehen in der Mitte, die Parteien versuchen, die Ränder zu besetzen und vernachlässigen Menschen wie uns.
Der kulinarische Wochenhöhepunkt kam diesmal aus der eigenen Küche, für liebe Freunde hatte ich mal wieder das 40-Zehen-Huhn gemacht, das trotz – oder wegen – der einfachen Zubereitung ja ein verlässlich delikates Ergebnis zeitigt. Ich habe übrigens begonnen, ein wenig an Garzeit und Temperatur zu schrauben, weil mir in den Sinn gekommen ist, dass die bei der Gans so erfolgreiche „Methode Paulsen“ doch auch bei der Poularde funktionieren müsste. Der erste Versuch zeigte, dass ich vermutlich einer ganz großen Sache auf der Spur bin …
Da ich das Tellerfoto des Knoblauchhuhns mal wieder verwackelt habe, gibt’s zum Trost den Runner-Up, ganz ausgezeichnete Orecchiette mit schön fencheliger Salsiccia und meinem Lieblingsgemüse, Cime di Rape, serviert im verlässlich guten Mare e Monti.
Was mir immer mehr auf den Zeiger geht: Medien, die die Akteure bei jeder politischen Entscheidung in Gewinner und Verlierer einteilen. In einer Demokratie geht es zwischen den Wahlen nichts ums Gewinnen und Verlieren, sondern um das Aushandeln von vernünftigen Kompromissen.