Spamomenal!

Es gibt Ideen, die liegen gleichzeitig so nah und doch so fern, dass man sich fragt, warum man da nicht selber drauf gekommen ist. Und kaum hat man das gedacht, klopft man sich selbst auf die Schulter, eben weil man diese Gelegenheit ausgelassen hat, die eigenen bizarren Ideen einer Weltöffentlichkeit zu präsentieren.
Ein junger Mann aus Nebraska kennt jedoch keine solche Scheu und keine falsche Scham. Und er mag Spam, die angelsächsische Frühstücksfleischvariante, die Namenspatin der unerwünschten Elektro-Post. Und da dieser Tage die ultimative Frühstücksfleisch-Bibel „The Book of Spam“ erscheinen wird, hat der junge Mann beschlossen, 30 Tage lang zu jeder Mahlzeit Frühstücksfleisch zu sich zu nehmen und dokumentiert das minutiös und mit zahlreichen Abbildungen in einem Blog.
Überraschenderweise entpuppt sich der junge Mann jedoch als erfindungsreicher Nachwuchs-Gourmet. „Büchse auf, Spam auf den Teller, runter damit!“ ist nicht. Die Aktion läuft seit einer Woche (also haben wir noch 23 Days of Spam vor uns!) und schon hat er seine wachsende Fan-Gemeinde unter anderem mit Spam Burritos, Fettucine mit Spam (Spamucine) und Spam Pizza verblüfft und begeistert. Sein heutiger „Spamburger“ (neben Spam kommen gegrillte Ananasringe, Paprikastreifen und mit Knoblauch getunter Senf zur Anwendung!) könnte zu einem Meilenstein der Schleuderküche werden.
Hier geht’s zu den 30 Days of Spam. Nur für Menschen mit starken Nerven und Mägen.
Sollte sich übrigens ein Sponsor interessieren, ich wäre jederzeit bereit, eine ähnliche Aktion mit Austern durchzuziehen. Ich mag Austern!
[tags]Spam, gehirnalbern, Kochen, Ungeheuer![/tags]

2 Gedanken zu „Spamomenal!

  1. Ich bin gespannt, ob er das Rezept von Ruth (unter The anti-hunger strike), das sie angeblich vor 50 Jahren von einer Campbell Soup Can abgepinnt hat, noch bringt.

    Mit der Sponsorei für die Austern… das überleg ich mir ;->

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