Splitterbrötchen (CCCVI)

Was nicht jeder weiß: In Streitgesprächen behält man öfter das letzte Wort, wenn man es mit einer Drohung untermauert.

Als junger Mann war ich meistens zu aufgeregt, um irgendwie cool zu wirken. Mittlerweile fühle ich mich zu alt und zu müde, um mich über jeden Scheiß aufzuregen. Ich würde mich sehr freuen, wenn jemand das mit Coolness verwechseln sollte.

Das scharfe Anbraten von Kalbs-, Rinds- und Geflügelleber ist kontraproduktiver Quatsch.

1970 habe ich mir meine Meinung über den italienischen Fußball gebildet. Und sie seitdem nicht revidieren müssen.

Dass u.a. dem SpOn-Chefredakteur gekündigt wurde, überrascht nicht. Wer eine dermaßen offensichtlich von Dr. House inspirierte Serie wie „Ein rätselhafter Patient“ NACH der letzten von 8 Staffeln lanciert, hat unzweifelhaft ein gewisses Aktualitätsproblem.

Die mediale Aufregung um Klopps Haare verstehe ich nicht. Soll er doch, wenn er keine Geheimratsecken mag. Die entsprechende Kalauerei (L’Oreal Madrid) ist albern und niveaulos und wird sich hoffentlich legen, wenn er von Dortmund zum HaarSV wechselt.

Enttäuschung der Woche: Ausgerechnet Sybille Berg, die in ihrer SpOn-Kolumne ins modische Peter-Stein-Bashing einfällt. Wer Stein als „Schreier“ bezeichnet, der f“fest daran glaubte, Kunst ließe sich erzwingen“ hat wohl nie eine Stein-Inszenierung gesehen.

Und, Frau Berg: Natürlich lässt sich Kunst erzwingen. Was machen Sie denn als Künstlerin, wenn Sie mal ’n schlechten Tag haben? Sie nehmen sich frei? Schön für Sie. Das können sich die meisten Künstler nicht leisten.

 

Ein Gedanke zu „Splitterbrötchen (CCCVI)

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