Tücken der Abstimmung…

Vor einer Woche habe ich die Netzecken-Besucher gebeten, an der Entscheidung mitzuwirken, ob ich mit Kollege Impermeabile eine Karriere als Bassgitarrist wagen soll oder nicht. Und dies ist als Endergebnis dabei rausgekommen:

Ohne irgendjemand kritisieren zu wollen, aber mit diesem Ergebnis (12:12) kann ich letztlich nichts anfangen. Um es ganz deutlich zu sagen: Genau genommen bin ich keinen Schritt weiter als letzte Woche.
Dabei brauchen wir gerade jetzt Planungssicherheit. Impermeabile hat bereits einen Manager engagiert, der die Hotelzimmer bucht, die ich demolieren soll, wenn wir irgendwann mal (ich muss ja erstmal spielen lernen) auf Welttournee sind. Und wenn es jetzt doch nichts wird mit der Tournee, erheben manche Hotels Stornogebühren, und dann stehen Impermeabile und Olaf, der Manager, da. Und nehmen hinterher noch mich in Regress. Das ist doch kein Zustand!
Und die Zeit drängt. Ich werde bald 51, da brauch ich Klarheit über meine Zukunft. Deshalb geht die neue Umfrage nur bis Sonntag. Und weil die Netzecken-Besucher offenbar genauso entscheidungsunfähig sind wie ich, bitte ich sie jetzt nur darum, zu entscheiden, wie ich mich entscheiden soll. Keine Panik, hört sich komplizierter an, als es ist. Einfach irgendwo draufklicken. Rock on!

[tags]Direkte Demokratie, Weltkarriere, Alterstorheit[/tags]

42 Gedanken zu „Tücken der Abstimmung…

  1. Danke, dass ich hier Gast sein darf und danke für die namentliche Erwähnung.

    Manager. Zuviel der Ehre. Ich hatte mich lediglich bereit erklärt, die Einnahmen aus den Konzerten zu verwalten und anzulegen. Ggfs. in spanischen Rotwein. Aber wir können sicher über Alternativen reden (italienischer Rotwein).

    Außerdem: Hotelzimmer buchen – kann ich gar nicht. Ich kriege noch nicht mal meinen Koffer gepackt, wenn meine Frau mir nicht hilft.

    Es grüßt Olaf

  2. Bitteschön, hier sind doch die richtigen Herren zusammen. Was soll denn jetzt noch schieflaufen. Und wenn wir mal die Saiten nicht richtig treffen, davor fürchten wir uns nicht, wenn nur genug Chippendales, oder wie heißen diese Sofas und Anrichten und Stühle und Tische und Tassen und Gläser und Vorhangstoffe und Lüsterlampen, vorhanden sind.

    Anschließend gibts ja was zum Futtern, für den nächsten Auftritt. Für das nächste hochwertig ausgestatte Hotelzimmer. Auf geht’s.

  3. Danke, Fressack. Besonders für die Hilfe beim Demolieren. Davor habe ich – offen gestanden – den meisten Bammel. Was ist denn, wenn man einen Hexenschuss bekommt, während man das Sofa aus dem Fenster wuchtet?

  4. Das finde ich sehr gut, dass wir das Sofa anzünden. Beim Anhören alter Jimi-Hendrix-Platten fiel mir nämlich ein, dass man eventuell von mir verlangen könnte, meinen Bass anzuzünden. Das würde ich ungern tun, besonders, wenn ich ihn gerade erst erworben haben sollte. Man kauft sich ja kein teures Instrument, um es sofort mir nichts, dir nichts abzufackeln. Da ist mir das Sofa sympathischer. Ich zünde sowieso lieber Sachen an, die mir nicht gehören.

  5. Hat denn die Band schon einen Namen? Den möchte ich gern erfahren. Wenn ich in der Zeitung lese „Die … verwüsteten das Hilton in Dingenskirchen.“, dann möchte ich doch wissen, ob ich den Schaden dem Duo Giovanni Impermeabile/Chris Kurbjuhn zuordnen kann oder nicht.

  6. Über einen Namen müssen wir noch entscheiden. Mir schwebt etwas Erprobtes vor, z. B. „Beatles“ oder „Rolling Stones“. Da kommen vielleicht viele Leute, wenn man das auf die Plakate druckt.

  7. Ich hab auch dieses Cookie-Sache. Ich vermute allerdings, daß diese Angelegenheit bei fressack wie bei mir am immer noch fehlenden W-LAN-Kabel liegt. Jedenfalls wurde mir das von meinem genialen Techniker so vermittelt, alles ziemlich kompliziert, wenn nicht gar verworren.

    Jetzt ist die Frage, wollen wir uns auf „Frank Zappa and the Mothers of Invention“ oder „Emerson, Lake & Palmer“ einigen. Die Richtung.

    Hund Schorschi hat mal wegen mangelnden Auslaufs ein Sofa mit seinem Maul zerrissen. Wenn wir ihn während des dreistündigen Konzerts angeleint in der Garderobe lassen, hätte er im Anschluß im Hilton genügend Aggressivität und Power, da auch noch mal seine Zähne ins Sofa zu verbeissen, bevor wir es anzünden und den Rest aus dem Fenster wuchten.

    Olaf, in der Zeitung muß auf jeden Fall unser richtiger Band-Name stehen, ganz recht, nicht, daß der entstandene Schaden einer semiprofessionellen Girl-Group zugeschrieben wird, die sich in unserem zweifelsohne einstellenden Ruhm sonnen wollen.

  8. Auf keinen Fall „Emerson, Lake & Palmer“! Wenn jemand nachzählt, könnten wir in Teufels Küche geraten! Frank Zappa wäre eine Möglichkeit, allerdings müsste es dann aus ähnlichem Grund (Nachzählen!) „and the Mother of Invention“ heißen.
    Mit Hund Schorschi bin ich mir unsicher. Die Boulevardpresse wird sicherlich gerne Fotos von Schorschi veröffentlichen, wie er – verbissen in ein brennendes Sofa – hunderte von Stockwerke hinunterstürzt, aber auf diese Weise könnten wir den ein oder anderen tierliebenden Fan verlieren. Das will alles wohl bedacht sein.
    Ich hätte nie gedacht, dass dieses ganze Musikdingens so kompliziert ist.

  9. „The Mamas & The Papas“ gefällt mir auf Anhieb ganz großartig, aber da Achim und ich nur zu zweit sind, müssten wir uns dann ja eigentlich „The Mama & The Papa“ nennen, und das klingt schon wieder weniger rasant. FJ Hilton? Hmmmm. FJ Hilton & Paris Wagner?

  10. Das sind ja recht passable Vorschläge.

    Wenn ihr euch für etwas Erprobtes entscheidet, müsste ich die Eintrittspreise nochmal anpassen. 3,75 € für eine Karte des Stones-Konzerts – das könnte manch hellem Kopf suspekt vorkommen.

    @Achim: Ich glaube der W-LAN-Kabel-Mangel legt irgendwann die Weltwirtschaft lahm. Was ist dagegen ein Bahnstreik?

  11. Sollten wir und müssen wir! Sonst quartiert man uns im Hilton ins Kellerloch mit den Sperrmüllmöbel. In brennende Sofas verbissene Hunde kriegen wir dann nicht durchs Fenster.

    Olaf, und der Rotwein dürfte dann „Amselfelder“ heißen, und dann ziehst Du ein Gesicht davon, wie ich eins, das ich mal veröffentlicht habe und für das ich aus familiären Kreisen zu hören kriegte: „Und dafür besorgen wir dir ein Kamera? Ne.“

    Doch. Also Preise rauf, denn wir werden gut sein.

  12. Achim hat recht. Außerdem brauchen wir ja pro Hotelzimmer jeweils einen neuen Hund, der muss ja auch finanziert werden.
    Was wir m. E. vermeiden sollten: Anzüge, Ray-Bans, beknackte Hüte und den Band-Namen „Blog Brothers“. „Wir sind Jake und Elwood Blog, wird sind im Namen des Herrn unterwegs…“ bringt’s glaube ich nicht.

  13. Na gut, ich bin Demokrat und beuge mich. Außerdem ist die Amselfelder-Drohung schon recht heftig.

    Dann brauchen wir aber ein richtiges Vermarktungskonzept. Man könnte da ein Gutachten in Auftrag geben mit mindestens 800 Seiten. Da tauchen dann so bunte Begriffe auf wie „low-budget“, „win-win-situation“ und „non-profit-Bereich“.

    Aber „Blog Brothers“ – das hat irgendwie was.

  14. Jetzt mal Spaß bei Rande: „The dogs in the burning Chippendales flying through the Hilton windows“. Na? Klingelts? Klingelts da nicht auch schon in der Kasse?

    Wenn ein Gutachten überhaupt, dann will ich eins von Brahms. Für „low-budget“ gibts von meiner Seite lediglich zwei bis drei Noten nach Wahl in der ersten Lage. Mehr nicht. Kein Hüftschwung, halbe Sonnenbrille. „Chris(win)-Giovanni(win)-Situation“, alles klar. Fressack(win)-Olaf(win). Also eine „win-win-win-win-Situation“. Die anderen 800 Seiten können sich die Konzepter sparen.

    „Blog Brothers“ – gar nicht übel, klingelts: „Blues Brothers“. Also mit „Blog Brothers“ könnte ich mich anfreunden. „The burning dogs“, is hard, kann man nicht machen, is really hard. „The dog in the burning Chippendale“?

  15. Nää, nicht Blog Brothers. Auch noch Auto-Verfolgungsjagden? Muss doch nicht sein.
    Die Hunde-Schiene wäre allerdings nicht uninteressant. How about „Schorschi’s Friends“? Oder „Schorschi’s Enemies?“

  16. Ist das wirklich so schlecht, wenn man in der Talkshow den Band-Namen erklärt? Dann hat man doch immerhin ein Gesprächsthema! In so peinliche Situationen wie unlängst Herr Bublath und Frau Hagen kann man dann gar nicht erst kommen!

  17. Hm. Mal ausprobieren.
    „We are overwhelmed by this honor. We want to thank our manager Olaf and our friend Fressack for teaching us how to set a sofa on fire. And – after a minute of silence in commemoration of the late dog Schorschi, who did not manage to survive a totally weird accident – we want to explain what the name of our band is all about…“
    Also, wenn man einmal in Schwung ist, geht das eventuell.
    Ich hab jetzt aber etwas den Überblick verloren, welchen Bandnamen diskutieren wir eigentlich gerade?

  18. Ich bin gestern „einsam im Nebel gewandert“, habe lange überlegt. Als ich dann am Abend Eure Beiträge gelesen habe, habe ich mich sehr geärgert. Denn statt „einsam im Nebel“ konzentriert alles noch einmal bedenkend, hätte ich mich mit zwei hübschen schlanken Mädchen amüsieren können. Deshalb will ich jetzt nicht meine asketischbleichen Gedanken noch einfließen lassen, schon um der Blamage zu entgehen.

    Denn ganz klar, die von Olaf angesprochene Grammy-Verleihung, die werden wir nicht auslassen. Allein schon deswegen, weil Chis praktisch die Rede ja schon zur Hälfte ausgearbeitet hat. Und sie ist in ihrer Art einzigartig, so wie WIR. Chris, Du bist praktisch nicht aufzuhalten, wenn Du „einmal in Schwung“ bist. „Eventuell“.

    „Schorschi fliegt nach Hollywood“ gefällt mir, auch „Schorschi’s Friend“.

    Hat Chris denn jetzt überhaupt schon den Bass?

    Gruß, Giovanni

  19. Moooment! Für die Grundunterweisung incl. Groupiebetreuung (Catering und Spirituell & Massagen) geht erst mal ein kleiner Vorschuss an mich.
    Chris wird später von den Steuervorteilen (Verlustvorträge) gut leben können.

  20. Okay, Chris,

    könntest Du den Basskauf dann noch ein wenig zurückstellen, daß die Jungs zuerst mal an ihr Geld kommen? Sonst muß ich meine Hanika ins Pfandhaus bringen und mit meiner alten Aria auftreten. Bzw. möglich wäre noch, Schorschi mit den Resten aus der Biotonne zu versorgen. Das würde ihn noch wilder machen. – Das ist gar nicht einmal so eine schlechte Idee.

    Auf dem Konto 007 der Bank für Geheimwirtschaft liegen für Fressack und Olaf jeweils 122,– Euronen. Das dürfte bis heute Mittag reichen, um Eure Damen mit Kaffee und Kuchen zu versorgen.

    Aber jetzt muß es endlich losgehen.

  21. Setzt mich nicht so unter Druck! So kann ich nicht arbeiten! Auf alle Fälle habt ihr dahingehend recht, dass hier Prioritäten gesetzt werden müssen, bevor die ganze Sache aus dem Ruder läuft. Dehalb: Bevor nicht endgültig über den Bandnamen entschieden ist, sieht hier keiner eine müde Puseratze.

  22. Pingback: Wollstrümpfe und Künstlerkleidung « Baby Your Blues

  23. Chris,

    „Pingback“ jetzt. Weiß ich nicht, was ich da wieder angerichtet habe. Ich habe einen Text in Baby your Blues überarbeitet, plötzlich „Pingback“. Jetzt bist Du unterrichtet. Die ganze Angelegenheit mit dem Strehler ist in Bearbeitung. Ich hoffe, daß ich trotzdem noch Dein Freund bin, wenn ich auch nicht mehr explizit in Deiner Vorstellung „Über mich“ vorkomme. Was macht das das Bassspiel? Habe gestern neue Saiten auf meine Hanika aufgezogen. Das alles schnell an Dich, eine kurze Mitteilung.

    Guten Rutsch ins Neue Jahr
    Achim

  24. Moin, Achim! Keine Panik bei Pingbacks. Das macht WordPress beinahe automatisch, wenn ein Beitrag auf ein anderes Blog verlinkt ist. Allerdings: Bei jedem 5. Pingback geht Seattle offline, und du zahlst Schadensersatz. Also: Nach 4 Pingbacks nix mehr verlinken!
    C&A hab ich vorläufig aus dem „Über mich“-Text rausgenommen, weil die relevanten Beiträge so weit nach hinten gerutscht sind, das ich schon Mails bekommen habe, ob ich für ein gewisses Bekleidungshaus (genau die, die uns den Bandnamen streitig machen) Reklame mache. Äh… was macht überhaupt usner Management? Seitdem ich Olaf mit Insider-Informationen über meinen im Knast sitzenden Broker versorgt habe, lässt er sich hier nicht mehr blicken, ich werde langsam unruhig…
    Zum Bass mach ich demnächst wieder einen Zwischenbericht.

  25. Es ist alles im grünen Bereich, Chris. Ich bin nicht untätig gewesen, ganz im Gegenteil. Heute kann ich Euch endlich über einen unterschriftsreifen Werbevertrag berichten. Der Geschäftsführer der Ohropax GmbH hat sofort ein großzügiges Angebot unterbreitet, nachdem er mal – wie sagt man – reingehört hat. Es hat nur eine enorme Zeit gedauert, bis ich mal zu ihm vorgelassen wurde.

    Mein Name ist in der Branche vermutlich noch nicht so bekannt. Das wird sich ändern.

  26. Also ich bin sehr froh, daß Ihr alle wieder da seid. Schorschi hält sich derweil fit, indem er hinter Hundedamen herschnüffelt. Und dies erfolgreich. Natürlich überzieht er häufig, wenn er sich im Gras wälzt und den harten Hund gibt. Aber so bleibt er im Training.

    Im bin froh, daß Ihr alle wieder da seid. Im Neuen Jahr. Zu dem ich Euch allen richtig alles Gute wünsche.

  27. Ihr seid also alle zufrieden. Dann könnten wir ja nochmal über den Vorschuss sprechen. Obwohl so ein richtiger Vorschuss im engeren Sinne wäre es ja nicht mehr. Eher so eine Zahlung direkt an den Gerichtsvollzieher, bevor dieser den Bass pfänden kann.

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