Splitterbrötchen (CCXXXIV)

Kulinarischer Hit der Woche war Rosenkohl mit Schokoladensauce (zum ohne Firlefanz gebratenen Schweinsrücken) nach einem Rezept von Petra Hildebrandt. Hätte nicht gedacht, wie gut Rosenkohl und Bitterschokolade zusammengehen. Kommt ins Repertoire.

Okay, „Killing of a Chinese Bookie“ fand ich furchtbar. Vor allen Dingen langweilig. Aber „Ganz normal verrückt“ war grandios, ich bin Bukowski-Verehrer. Und „Opening Night“ ist einer der besten Filme über das Theater überhaupt. Verdammt schade, dass Ben Gazzara tot ist.

Ein Problem, mit dem ich mich herumschlage und bei dem mir die Netzecken-Besucher vielleicht helfen können: Anlässlich des bevorstehenden Umzugs wechsele ich von Gas auf Induktion. Notwendige neue Töpfe anzuschaffen ist kein Problem, aber ich möchte mich ungern von meinen beiden Doufeus1  trennen, doch die offenen Gasflammen haben eine gewisse Patina in die Topfböden gebrannt, mit der ich mir das neue Kochfeld nicht einsauen will. Weiß jemand eine andere Methode, die Böden sauber zu kriegen, als stundenlanges Scheuern mit Stahlwolle?

 

  1. schwere, gusseiserne Schmortöpfe, die besten der Welt!

10 Gedanken zu „Splitterbrötchen (CCXXXIV)

  1. Ist Bohrmaschine mit Nylon-(Stahl-)bürste eine Option? Bremsen – oder Felgenreiniger könnte auch was bringen. Für Zart­be­sai­tete: Heiße Lauge aus Geschirrspülreiniger ansetzen – hab‘ ich aus sonnem Buch ;-)

  2. Auf der Suche nach einem Schwarzwurzelrezept, habe ich bei „lamiacucina“ noch einen Reinigungstipp gefunden: „… Motorreiniger oder Teerfleckenentferner einsprühen, mit Küchenpapier abwischen. Danach den Topf mit Spülmittelzusatz gut abwaschen: Sauber!“

    An Kaisers Natron hatte ich auch gedacht, aber das scheint mir nur richtig gut zu funktionieren, wenn das Topfinnere erhitzt wird. Oder man packt eine üppige Menge Natron auf den Deckelboden, gibt soviel Flüssigkeit dazu, dass sich das Natron auflösen und schäumen kann und wartet ein paar Stunden ab.

  3. Wenn die Patina innen am Topfboden sitzt: einige EL Persil und gleiche Anzahl Tassen Wasser füllen, aufkochen, ziehen lassen. Ggf. Wiederholen. Draußen: echtes brutales Scheuermittel (Ata) mit Zitronensaft und Muskeleisatz Scheuern.
    Viel Erfolg!

  4. wenn es um den äußeren topfboden geht: einen handwerksbetrieb/eisenverarbeitung fragen, ob er einem das professionell schleifen kann. geht es denn darum, daß die töpfe plan auf der induktionsplatte stehen? sind wohl die schwarzen, nicht emaillierten.

  5. Ich würde den Topfboden einfach so lassen. Der Induktionsherd erhitzt ja den Topf, nicht die Platte. Daher sollten kein Dreck vom Topfboden auf dem Kochfeld landen. Das Zeug was anbrennt brennt ja immer an der heisseren Seite an und nicht an der kälteren Seite.
    Da bei dem Induktionsherd die Hitze im Topfboden entsteht und diese Hitze dann indirekt die Herdfläche mit sollte das ganze kein Problem darstellen.
    Außerdem ein wichtiger Hinweis: Schmutz, der nicht abgeht ist kein Schmutz sondern Farbe und damit muss er nich entfernt werden. Man schleift ja auch nicht sein Auto ab, weil etwas auf dem Stahl drauf ist, was nicht abgeht und ihn schützt, nämlich der Lack.

    Ein weiterer Punkt, der dafür spricht, den Topfboden so zu belassen, wäre, dass die Patina ja den Topfboden außen vor Korrosion schützt. Und Gusseisen ist nunmal nicht rostfrei, da bin ich immer über jede Patina dankbar, die mir den Stahl schützt.

    Und last but not least: Falls wieder erwarten doch mal was abgeht, bekommst Du es von der glasartigen Fäche des Induktionsherdes sicherlich einfacher ab, als vom Topfboden.

    Viel Erfolg und immer schön pragmatisch an den Topfboden herangehen,
    Leo.

  6. Dieses Buch hat drei Verfasser,und der Verfasser, der hier vor sich hinbloggt, versteht ein bisschen was vom Erhitzen von Nahrungsmitteln, hat aber null Checkung, was Saubermachen anbelangt.:)
    Danke auf alle Fälle für die Hinweise, ich werde berichten, wie’s weitergeht.

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