Splitterbrötchen (CCXXXV)

Fa. Groupon entschloss sich, die vorübergehend eingestellten Bauarbeiten am Babel Tower wieder aufzunehmen und begeisterte mit der Sprachverschwurbelung „Italian Cuisine“.

Seit Wochen, Monaten, Jahren gibt es Diskussionen um (durchaus notwendige) Reformen des Urheberrechts. Was allen Debatten gemeinsam ist: kaum ein Urheber erhebt in ihnen die Stimme.

Ich bedanke mich für alle Vorschläge meine eingebrannten Topfböden betreffend: Chemie und Scheuern hab ich ausprobiert, es wird auf Abschleifen rauslaufen.

Spam-Betreff der Woche war: „Ich packe meine GRATIS Sporttasche und nehme meine neue Hose mit, Herr Kurbjuhn!“

Diese ganzen sinnfreien Rücktrittsdiskussionen um ein eh nur mit Repräsentationsaufgaben betrautes Staatsoberhaupt könnten wir uns mit der Wiedereinführung der Monarchie ruckfrei schenken. Also: Wulff adeln oder die Hohenzollern zurückholen? Ich bin für Foffi!

Und hoffentlich kommen endlich diese Casting-Shows aus der Mode. Ich kann gar nicht sagen, wie unangenehm es mir ist, junge Menschen, die eigentlich aufmüpfig jede althergebrachte Autorität in Frage stellen sollten, gläubig an den Lippen irgendwelcher Oberlehrer hängen zu sehen.

 

2 Gedanken zu „Splitterbrötchen (CCXXXV)

  1. Kaiserreich = Segensreich. Das klingt vernünftig. Allerdings würde ich für die Adelung der Wullfs stimmen. Foffi hat zwar den höheren Unterhaltungswert, aber es könnte ein gefährliches Glamourvakuum (Begriff suchen und entsprechenden Podcast von Altenburg/Wehmeier reinziehen) entstehen.

  2. Bedanke mich für den wertvollen Hinweis auf „Frühstück bei Stefanie“, aber die Gefahr eines Glamourvakuums sehe ich bei Kaiser Foffi nicht, im Gegenteil, vermutlich könnte er als Staatsoberhaupt im dritten Anlauf Tatjana Gsell endlich vor den Standesbeamten zerren, und dann hätte dieses Land eine First Lady, die sich gewaschen hat. Mit ALLEN Wassern.

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