Print 2.0

Wenn ich mir am Samstag den Tagesspiegel hole, ärgere ich mich jedesmal. Die Samstagsausgabe kostet 20 Cent mehr, die ich Samstag für Samstag aus dem Fenster rauswerfe. Gut, die Samstagsausgabe ist deutlich dicker als wochentags, aaaaber… das ist dem Immobilienteil und der Auto-Beilage geschuldet. Ich bin mit meiner Wohnsituation momentan zufrieden, und seid ich vor ca. 17 Jahren mein Auto abgeschafft habe, bin ich ein glücklicher, freier Menschen. Immobilienmurks und Autoquatsch wird also bei mir ungelesen in den Papierkorb entsorgt.
Warum zwingt mich die alte Tante Tagesspiegel eigentlich, dieses Zeugs zu kaufen? Warum muss ich die Wohnungssuche anderer Menschen mitfinanzieren, ihre Autoverkäufe subventionieren? Und warum ignoriert man wochentags die Allgegenwart des Internet dergestalt, dass man hartnäckig seine Leser mit dem seitenweisen Abdruck der Börsenkurse von gestern terrorisiert? Wäre nicht mal langsam Zeit für Print 2.0?

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