Splitterbrötchen (XXVIII)

SpOn kürt Harald Schmidt zu einem der Verlierer des Jahres. Schlecht gezielt. Nicht Schmidt, sondern seine Autoren scheinen mir das Problem zu sein.

Ähnliches beim Sidekick – Der einzige Vorwurf, den man Pocher machen kann: er unterfordert seine Autoren. Er verlangt nur Pointen, wo er sich eine Persönlichkeit schreiben lassen sollte.

Die größte historische Errungenschaft der deutschen Demokratie ist sicherlich, dass deutsche Politiker mittlerweile vollkommen erfolgsunabhängig arbeiten können.

Vehemente Proteste erreichten mich, weil ich in den Splitterbrötchen (XXVI) einige Anhänger des SC Freiburg bzw. von Mainz 05 als „Pseudo-Intellektuelle“ bezeichnet habe. Gern bestätige ich daher den Anhängern beider Vereine, dass sie entweder schwerintellektuell oder überhaupt nicht von des Gedankens Blässe angekränkelt sind.
[tags]Pseudoweisheiten, Tiefsinn, Wichtigtuerei[/tags]

2 Gedanken zu „Splitterbrötchen (XXVIII)

  1. Weder dem Harald Schmidt, noch dem Oliver Pocher gehörte je meine ungeteilte Aufmerksamkeit. Ich weiß nicht, was ich mit den Leuten anfangen soll. Ich sehe noch kommen, daß ich überhaupt ganz froidlos werde, aber hoffentlich doch nicht. Im nächsten Jahr bin ich auf jeden Fall wieder hier.

  2. Den Schmidt seh ich ganz gern, entweder, wenn er hemmungslos über die Stränge schlägt oder in Minimalismus macht. Leider scheint er mittlerweile zu glauben, was in den Feuilletons steht, nämlich dass er ein Intellektueller ist. Er spielt aber nur einen, das allerdings sehr gut.
    Pocher übt einen Beruf aus, den er anscheinend nicht versteht. Er weiß überhaupt nicht, wie Komik funktioniert. Wenn ich ihm zusehe, denke ich immer an einen Koch, der weder riechen noch schmecken kann und bei jedem Gericht, was er aus der Küche raus lässt, gespannt ist, ob es seinen Gästen schmeckt oder nicht.

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