Bei Anne Will: Der wilde Keiser

Mönsch, Herr Keiser vom Nichtraucherverband Wiesbaden,

jetzt muss ich mich schon wieder an Sie wenden. Seit ich Sie vorgestern bei „Anne Will“ gesehen habe, bin ich noch begeisterter von Ihnen als vorher. Sie sind ja nicht nur ein äußerst versierter Nichtraucher, Sie sind ja obendrein noch Experte für alles, u. a. Ernährungsberatung, persönliche Freiheit und Meinungsäußerung. Insbesondere dieser kleine, feine Dialog, in dem Sie dem Kubicki von der FDP, der doch glatt Eltern entscheiden lassen will, was Ihre Kinder zu Essen bekommen, mal so richtig gesagt haben, wo’s lang geht.


Wolfgang Kubicki:
Ich möchte, dass die Eltern das entscheiden, aber nicht Sie. Oder andere Leute.


Horst Keiser:
Herr Kubicki, Sie wollen immer die Selbstentscheidung, aber das funktioniert doch nicht. Das funktioniert einfach nicht. Kommen Sie da doch endlich mal runter.

Super, Herr Keiser. Das ist doch endlich mal ein Standpunkt, mit dem jeder etwas anfangen kann. Was nicht funktioniert, wird einfach nicht mehr gemacht. Und damit, dass Menschen frei entscheiden können, was Sie tun oder lassen wollen, fangen wir gleich an. Das hat ja noch nie funktioniert, ganz besonders in diesem Land nicht.
Diese dämliche Entscheidungs- und Meinungsfreiheit wird einmal noch unser Untergang. Hier kann jeder dahergehen und einen vollkommen sinnfreien Verein wie die Nichtraucher-Initiative Wiesbaden gründen und anderen mit seinem Rumtrompeten gewaltig auf den Zeiger gehen. Das führt zu nichts, damit werden die gesellschaftlichen Zustände nicht verändert, das nervt nur ganz gewaltig. Also, Herr Keiser, kommen Sie da endlich mal runter. Machen Sie Ihren Laden und Ihre Klappe dicht. Beides funktioniert nun gar nicht.
Tschö.
Der Chris

[tags]Keiser, Nichtraucher, Bevormundung, Dummschwatz, Ungeheuer![/tags]

2 Gedanken zu „Bei Anne Will: Der wilde Keiser

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