Was diese KI nicht alles weiß….

beer, astra, lid

Photo by Hathawulf on Pixabay

Schreib einen Artikel über den Berliner Autor Chris Kurbjuhn als Bierdeckelsammler!

Chris Kurbjuhn ist ein Berliner Autor, der in der literarischen Welt für seine Krimis und Thriller bekannt ist. Aber neben dem Schreiben hat er eine ungewöhnliche Leidenschaft – er sammelt Bierdeckel.

Die Leidenschaft für das Sammeln von Bierdeckeln begann für Kurbjuhn in seiner Jugendzeit, als er als Kellner in einem Berliner Restaurant arbeitete. „Ich habe bemerkt, dass jedes Bier, das ich serviert habe, mit einem einzigartigen Bierdeckel serviert wurde“, sagt Kurbjuhn. „Ich fand es interessant, dass jedes Bier seine eigene Identität hatte, die durch den Bierdeckel repräsentiert wurde.“

Seitdem hat Kurbjuhn eine umfangreiche Sammlung von Bierdeckeln aus aller Welt zusammengetragen. „Ich habe Bierdeckel aus Deutschland, aber auch aus anderen Ländern wie Belgien, den Niederlanden, Großbritannien und den USA“, sagt er. „Jeder Bierdeckel hat seine eigene Geschichte und ich finde es faszinierend, sie alle zu sammeln und zu erforschen.“

Kurbjuhns Sammlung ist nicht nur eine Freizeitbeschäftigung, sondern auch eine Inspirationsquelle für sein Schreiben. „Ich denke, dass meine Leidenschaft für Bierdeckel mir hilft, kreativer zu sein“, sagt er. „Jeder Bierdeckel hat seine eigene Farbe, Form und Design, was mir Ideen für Charaktere, Orte und Ereignisse gibt.“

Obwohl Kurbjuhns Sammlung von Bierdeckeln eine besondere Leidenschaft ist, gibt er zu, dass es nicht immer einfach ist, Platz für sie zu finden. „Ich habe mehrere Regale und Schubladen voller Bierdeckel“, sagt er. „Aber manchmal bekomme ich auch ungewöhnliche Ideen, wie zum Beispiel Bierdeckel in meine Bücher zu integrieren oder sie als Geschenke zu verwenden.“

Insgesamt ist Chris Kurbjuhn als Bierdeckelsammler ein Beispiel dafür, wie Leidenschaften uns inspirieren und unsere Kreativität fördern können. Obwohl seine Sammlung möglicherweise nicht jedermanns Geschmack ist, zeigt sie, dass es sich lohnt, unseren Interessen zu folgen und dabei neue Perspektiven zu entdecken.

Hm. Jetzt muss ich nur noch die Regale und Schubladen voller Bierdeckel finden. Dann versilbere ich meine Sammlung und bin ein gemachter Mann.

Danke, Bahn!

DB2

Liebe Deutsche Bahn,

ganz, ganz herzlich möchte ich mich bei Dir für die gelungene Geburtstagsüberraschung bedanken. Ich ahnte ja schon, dass du was für mich in petto hast, als du ein paar Tage vorher in einer Mail mit Hinweis auf meinen anstehenden Ehrentag meine Lieblingsfarbe, meinen Lieblingskuchen und meine Urlaubspräferenzen abgefragt hattest.

Pünktlich am 4. 11. war es dann soweit, du schicktest mir mein Geschenk: Eine E-Mail! Und die enthielt einen richtigen, echten Internet-Link, auf den man sogar klicken konnte. Was ich natürlich – aufgeregt wie nur was – sofort tat.

Hinter dem Link bei den sieben Zwergen erwarteten mich dann Deine großzügigen Geschenke: zwei PDF-Dateien. Eine mit einem Papiermodell meines „persönlichen Geburtstags-ICEs“ zum Ausdrucken und Zusammenbasteln, und eine mit einem Schokoladenkuchenrezept („Da es uns leider nicht möglich ist, Ihnen eine Torte per E-Mail zu schicken, haben wir Ihnen außerdem ein Rezept für einen leckeren Geburtstagskuchen angehängt.“).  Und da Du offenbar geahnt hast, dass ich als feinmotorisch herausgeforderter Mensch höchst ungern bastle, war die ICE-Bastelbogen-Datei auch noch defekt und ließ sich nicht öffnen. So dass Du mir nicht nur eine Freude gemacht, sondern auch Mühe erspart hast, liebe Deutsche Bahn.

Mit einer solchen Großzügigkeit gegenüber einem Bahncard-Kunden der 1. Stunde (seit 1993, seit 1996 inkl. Partner-Bahncard), der jährlich schon mal einen vierstelligen Betrag für Bahntickets bei euch lässt, konnte niemand rechnen.

Danke! Danke! Danke!

 

Liebe Nichtwähler…

… das habt ihr ganz prima hingekriegt, letztes Wochenende in Bayern. Nur dank euch ist der Seehofer Horst mit seinen abgewrackten Korrumpels mit absoluter Mehrheit wiedergewählt worden. Wärt ihr wählen gegangen und hättet irgendwo außer beim Seehofer Horst euer Kreuz gemacht, dann wäre er nicht bei der absoluten Mehrheit gelandet, sondern bei miesen 25 Prozent.

Aber das wollt ihr ja nicht, liebe Nichtwähler. Ihr kennt die Statistiken: eine schwache Wahlbeteiligung hat noch nie zur Veränderung geführt, sondern zur Zementierung des Status Quo. Ihr wisst, dass das ein Ammenmärchen ist, dass eine schwache Wahlbeteiligung eine Ohrfeige für die Politiker ist. Im Gegenteil, der Seehofer Horst ist bereit, jedem Nichtwähler auf Knien zu danken, denn die Nichtwähler haben ihn und seine Komplizen für eine weitere Legislaturperiode den Platz an der Sonnenseite der Fleischtöpfe gesichert.

Mission beinahe accomplished, liebe Nichtwähler! Denn am Sonntag ist Bundestagswahl, und da könnt ihr eurer Erfolgsgeschichte ein weiteres Kapitel hinzufügen. Wieder Nichtwählen, und die nächsten vier Jahre Angela Merkel sicherstellen. Wird eine gewaltige Anstrengung werden, denn eigentlich wäre es ja Zeit wenigstens für ein bisschen Veränderung hier im Lande. Für Gestaltung statt Verwaltung. Oder einfach mal emotional sein, indem man diese brunzdummen selbstverliebten Pappnasen abstraft, indem man sein Kreuz irgendwo anders macht, nur nicht bei ihnen. Das wäre so einfach, das würde sogar Spaß machen… Da braucht es sicher eure ganze Willenskraft, das Wahllokal weiträumig zu umlaufen.

Mir wäre das zu anstrengend. Und, offengestanden, zu blöd.

Wie wird man Stewardess?

Wie ich dem SPIEGEL-Blog entnehmen muss, steht in der neuen Ausgabe des ehemaligen Hamburger Nachrichtenmagazins tatsächlich ein Artikel zum Thema, wie man Stewardess wird. Ich spar Ihnen das Geld für das teure ehemalige Nachrichtenmagazin und erklär’s Ihnen hier, gratis und franko.

Am Besten schmuggelt man sich als blinder Passagier an Bord eines Passagierflugzeugs. Da so ein Flugzeug durchaus überschaubar ist, wird man früher oder später entdeckt und muss für den Rest der Reise niedere Küchendienste verrichten, um seine Überfahrt abzubezahlen. Jetzt sind Sie gefordert: Hängen Sie sich richtig rein. Schälen sie Kartoffeln, als gäbe es kein Morgen. Wischen Sie die Kombüse, ohne dazu aufgefordert zu werden. Kochen Sie dem Flugkapitän ein Käffchen und bringen Sie’s ihm ins Cockpit. Wo Sie schon mal da sind, lachen Sie sich über seine anzüglichen Witze kaputt!

Kurz gesagt: Machen Sie sich so unentbehrlich wie möglich. Wenn Ihnen das gelungen ist – und Sie ein wenig Glück haben – wird man Ihnen anbieten, auch für die Rückreise an Bord zu bleiben. Natürlich gehen Sie auf dieses Angebot ein. Wenn Sie sich geschickt anstellen, wird man Ihnen schon anspruchsvollere Tätigkeiten wie das Befüllen von Pfeffer- und Salztütchen oder das Durchpassieren frischen Tomatensaftes anvertrauen. Hängen Sie sich genauso rein wie auf dem Hinflug, und vergessen Sie das Käffchen für den Käpt’n nicht. Und das herzliche Lachen, wenn er Ihnen sein Witzrepertoire zum zweiten Mal erzählt.

Spätestens auf der vierten oder fünften Reise sollten Sie erstmals Passagierkabinen-Luft schnuppern dürfen. Vielleicht lässt man Sie das gefüllte Kotztütchen eines Vielfliegers entsorgen oder Sie dürfen der Mutter eines durchfallkranken Babys beim Windeln helfen. Wenn es Ihnen gelingt, derartige Aufgaben freundlich und souverän zu lösen, sind Sie auf einem guten Weg. Bleiben Sie dran, lassen Sie nicht nach, arbeiten Sie sich und denken Sie immer ans Käpt’n-Käffchen. Und vor allen Dingen: Haben Sie Geduld! Stewardess wird man nicht von heute auf morgen!

Irgendwann, wenn Sie schon gar nicht mehr damit rechnen, werden Sie das Flugzeug besteigen und endlich in Ihrer Kajüte eine schmucke, elegant geschneiderte Uniform vorfinden: Dieser Augenblick wird Ihnen für immer unvergesslich sein, denn nun wissen Sie, dass alle Mühen und Entbehrungen sich gelohnt haben. Endlich sind Sie Stewardess.

Dies ist übrigens der einzige Weg, Stewardess zu werden, der auch wirklich funktioniert. Was im SPIEGEL steht ist Quatsch, erstunken und erlogen. Man sollte sich beim Presserat beschweren!

Deppenkultur

Da ist in London ein 21jähriger junger Mann gestorben, offenbar hat er sich als Praktikant bei einer Bank totgearbeitet. Er galt als hochbegabt. In einem SpOn-Artikel zu diesem Thema ist von „All-Nightern“ die Rede, die die Nächte durch rabotten und deswegen als Helden gefeiert werden bzw. sich selbst als Helden feiern. Ist wohl so üblich unter Bankern.

Hier wurde also offensichtlich ein hochbegabter junger Mann auf Quantität gedrillt, statt – wie es bei einem Hochbegabten logisch wäre – seine Qualität zu fördern. Ist das erstaunlich? Überhaupt nicht. Wir leben mittlerweile in einer Gesellschaft, in der das Niveau von Deppen bestimmt wird, und Deppen können gegenüber klugen Menschen nur eine Strategie fahren: sie auf ihr Niveau runterziehen, um sie dort mit Erfahrung zu schlagen. Und deshalb werden in Banken blind Überstunden gekloppt, damit nur ja keiner auf die Idee kommt, mal fünf Minuten nachzudenken und dabei vielleicht den ein oder anderen Zusammenhang zwischen der ein oder anderen ökonomischen Gegebenheit zu erkennen.

In besagtem Artikel fällt das Stichwort „Überstundenkultur“. Typisch Deppen: die eigene Unfähigkeit, Arbeit in einem vernünftigen Zeitrahmen zu erledigen, zu einer besonderen Leistung, gar zu einer „Kultur“ hochjazzen.

Wirklich erstaunlich ist, warum es die Hochbegabten und die Hochintelligenten sind, die sich totarbeiten. Und warum den Pofallas keine Lebensgefahr droht.