Splitterbrötchen (CCVI)

Groß-Gastronomin Melitta T. begrüßt die geduldigste Gemahlin von allen und mich, als wären wir Stammgäste („Wie schön, dass Sie wieder reinschauen…“), komplimentiert uns an einen Tisch… und dann werden wir 15 Minuten lang von ihren Kellnern ignoriert, bis wir woanders hingehen.

Auch ein Zeichen beginnenden Altersstarrsinns: Wenn man Geschäfte mit seltsamen Bezeichnungen wie „Proscutteria“ oder „Wurst-Boutique“ aus Prinzip gar nicht erst betritt.

Und dann wurde ich noch Zeuge einer Brise, die war dermaßen steif, dass die Porzellan-Schiffchen im Ramschladen zu schwanken begannen.

Mann der Woche ist Gurkenzüchter Robert Bergenhenegouwen, der uns in einer ganzseitigen Anzeige der Europäischen Kommission Landwirtschaft und ländliche Entwicklung mit einem klarsichtigen Statement beglückte, das unserer Jugend hoffentlich die Augen öffnen wird: „Es ist schade zu sehen, wie Teenager ihr Geld für Fast Food und Alkohol ausgeben statt für gesundes Essen.“

Der Niedergang des deutschen Theaters ist eng mit dem Niedergang der Kortner-Anekdote verwoben.

Und schließlich hab ich noch ein Geschäft gesehen, wo ich einige Herrschaften gern zum Shopping hinschicken würde.

2 Gedanken zu „Splitterbrötchen (CCVI)

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