Splitterbrötchen (CCXIX)

Kaum zu glauben, aber diese Woche war ich zum ersten Mal – dank einer großzügigen Einladung der geduldigsten Gemahlin von allen – Eishockey-Gucken in der Berliner O2-World. Beeindruckende Kulisse, tolle Atmosphäre, und Hardcore-Fans, die in dieser Hightech-Arena „Ost-, Ost-, Ost-Berlin“ skandieren,  sorgen sogar für beinahe theatrale Verfremdungseffekte.

Auf youtube nach Jahrzehnten wiedergehört: die Titelmelodie von „Am Fuß der blauen Berge“ („Laramie“ im Original). Zaubert immer noch zuverlässig ein vorfreudiges Grinsen in mein Gesicht.

Die Welt der Facebook-Spiele ist groß und bunt. Da ist sogar Platz für Angebote mit erschütternd aussagekräftigen Titeln wie „Schieß Panzer! Boom!“

Den Verriss der Woche schuf der höchst geschätzte Denis Scheck, der einen Thriller Autor in einem einzigen, wunderbaren Satz vernichtete: „Hätte Jussi Adler-Olsen die Aufgabe, einen Notausgang zu beschriften, keiner käme lebend raus.“1

Ärgerlich wie immer das Gehabe der UEFA und ihres willfährigen Nickdackels Theo Zwanziger. Rauchverbot in den EM-Stadien, kein Biersponsor mehr für die Nationalmannschaft… Herrgottsack, Fußball ist unterhaltsamer Sport, mehr nicht. Für die Heilung der Gesellschaft sind andere zuständig.

  1. Dabei les ich die Adler-Olsen-Romane ganz gerne…

Ein Gedanke zu „Splitterbrötchen (CCXIX)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert