Splitterbrötchen (DXCI)

Der Ausgang des gestrigen Spiels gegen Schweden war von Anfang an klar. Ich habe keine Sekunde lang gezweifelt.

60 Prozent der Berliner Polizeischüler haben eine 6 im Diktat geschrieben. Das Gewaltmonopol des Staates wird also zukünftig von Leuten mitverwaltet, die vermutlich nie ein Buch gelesen haben. Beunruhigend, nicht wahr?

Kulinarischer Wochenhöhepunkt: Tagliata vom Rinderfilet beim Lieblings-Italiener „Mare Monte“. Auch wenn man’s nicht sieht: das Filetto unter dem großzügig drüber gehobbelten Parmesan war butterzart medium-rare gebraten. Ganz großes Tennis.

Arschlöcher der Woche waren die wichtigtuerischen Vollpfosten, die in den Kommentaren zu Berichten über Trumps Familientrennungen nicht müde wurden, darauf hinzuweisen, dass er nur „geltendes Recht“ durchsetzt. Das ist so unfassbar 1933, dass mir die kalte Kotze hochkommt: „Nur Befehle befolgt!“

Bevor man jedoch an der Dummheit und Empathielosigkeit des Internet-Kommentariats verzweifelt, sollte man sich vergewärtigen, dass es sich dabei um eine laute, aber kleine Minderheit handelt. Das Internet ist nicht das Leben. In meinem Sportverein wissen geschätzte 90 Prozent der Mitglieder nicht mal, was „Twitter“ ist.

Kulinarische Empfehlung: Der Matjes (Fa. OceanSea, rot-weiß-blauer Aufkleber „Neufang“), den es derzeit bei Lidl in der Fischtruhe (nicht im Kühlregal!) gibt, ist für Supermarktware schlichtweg sensationell.

Übrigens bin ich ganz unironisch der Meinung, dass Ungarn aus der EU herausgeworfen werden sollte. Ich möchte nicht in einer Gemeinschaft mit einem Staat sein, in dem die Hilfe für Menschen auf der Flucht strafbar ist.

Wer in den letzten 2 Tagen dieses Video noch nicht gesehen hat, hat vermutlich die Zeit dösend unter einem Stein verbracht.

Diese unfassbar wundervollen 24 Fernseh-Minuten geben eine Ahnung davon, wie die Musik der Beatles vor 50 Jahren begonnen hat, die Welt zum Guten zu verändern. Heute bringt diese Musik immer noch Menschen zusammen und transportiert eine Botschaft von Liebe, Frieden und dem Recht auf Respektlosigkeit. Ich glaube nicht, dass autoritäre Säcke wie Trump oder Orban mit der Musik der Beatles etwas anfangen können.

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