Splitterbrötchen (CLXXXVII)

Sarkozy könnte mit einem Schlag zum weltweit beliebtesten Politiker werden, wenn er die Pariser Gastronomie an die Kandare nimmt und endlich einen realistischen Bierpreis durchsetzt. 10 Euro für den Halben ist peinlicher Nepp, sonst nichts.

Man kann nur hoffen, das Colin Firth genug Geld beisammen hat, um sich zur Ruhe setzen zu können. Was will der Mann nach dieser sternstündigen Meisterleistung denn noch spielen?

Und Frau Merkel tut mal wieder so, als würde sie die Sorgen der Bürger ernst nehmen, will die deutschen KKWs checken lassen und irgendwann wird sie behaupten, dass alles Friede, Freude, Eierkuchen ist und den Fall als erledigt betrachten. Diese Dame ist das mit Abstand schlechteste Regierungsoberhaupt, das wir jemals hatten. Man sehnt sich tatsächlich beinahe nach einer Charaktermaske wie Kiesinger zurück.

8 Gedanken zu „Splitterbrötchen (CLXXXVII)

  1. Meine politische Erinnerung beginnt ja mit der Ablösung von Schmidt, somit ist „es“ erst mein dritter Kanzler. Fällt allerdings nicht schwer, zu glauben, dass sie auch alle vorigen unterbietet. Dennoch muss ich da auf die Meinung des Hausherrn vertrauen, in Ermangelung eigener Erfahrung. Von Erhard und Kiesinger weiß man aber ohnehin nur, dass man nichts von ihnen weiß. In dieser Zeit.

  2. An Erhard erinnere ich mich relativ düster, man konnte ihn sehr schlecht verstehen, wenn er im TV redete. Wenn er öffentlich auftrat, hatte ich immer das Gefühl, dass der MAnn eigentlich gern woanders wäre.
    Bei Kiesinger war ich schon alt genug, um zu begreifen, was für ein Arschloch das war. 33 in die NSDAP eingetreten, bis 45 drin geblieben, und als er Kanzler war, wurde er gefragt, warum er eingetreten wäre in den Verein. „Nicht aus Überzeugung, aber auch nicht aus Opportunismus“, war die atemberaubende Antwort, nach der man keinen Deut schlauer war. Widerlicher, bornierter Herrenreiter.

  3. Eine Physikerin, die die Laufzeiten der deutschen Kernkraftwerke verlängert hat und jetzt – gerademal ein halbes Jahr später – Sicherheitsbedenken bekommt? Waren die KKWs vor einem halben Jahr sicherer als heute? Hat sie vergessen, die Sicherheit der KKWs für die längere Laufzeit überprüfen zu lassen? ODer nimmt sie jetzt Neckarwestheim und die anderen Altmeiler vom Netz, um in drei Monaten -nach Moratoriumsende und nach den nächsten Wahlen – zu verkünden, dass die Kernenergie hierzulande noch „alternativlos“ ist?
    ICh will gar nicht wissen, wie prall die Energie-Industrie die Taschen der Dame und ihrer Partei gefüllt hat, ich finde jemanden wie Merkel, für den Wähler keine Menschen sondern Manövriermasse sind, tatsächlich noch widerlicher als den ollen Nazi-Schleimbeutel.
    Ich muss auf meinen Blutdruck achten.

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