Splitterbrötchen (LXXVI)

Da es sich sonst niemand zu sagen traut, sag ich es eben: Armin Mueller-Stahl wird als Schauspieler vollkommen überschätzt. Mag sein, dass seine Masche (wässrig vor sich hingucken und grundsätzlich überhaucht sprechen) mal unter seinem Namen an Schauspielschulen gelehrt wird („Heute lernen wir Stahlmüllern!“), aber richtig gute Menschendarstellung geht anders.

Die Betreffzeile der Woche (aus dem Spam-Filter gefischt): „Weihnachten ist Potenz-Zeit“

Die Fernsehseite im Tagesspiegel am Mittwoch traf mich unvorbereitet wie ein Schock: Da hat ein Pathologe einen Besinnungsaufsatz darüber geschrieben, dass Serien wie „CSI Miami“ u.ä. nichts mit dem normalen Alltag des Gerichtsmediziners zu tun haben. Das hätte ich nie für möglich gehalten.

Nochmal Mueller-Stahl: Ist klar. Fast die ganze Zeit eine Schauspielerlebens verbringt man mit Warten. Da wird einem schon mal langweilig, dann schmiert man im Drehbuch herum, malt kleine Männchen… ist doch okay. Aber muss man das Gekritzel wirklich verscheuern?

[tags]Pseudoweisheiten, Tiefsinn, Wichtigtuerei[/tags]

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