Splitterbrötchen (DCCCXXXIII)

Auf Sicht zu fahren ist ja an sich eine gute Option. Bei dichtem Nebel und Sichtweite bis zur vorderen Stoßstange ist Anhalten jedoch die bessere Möglichkeit.

Muss … G5 … aktivieren… Muss … G5 … aktivieren…

Muss … G5 … aktivieren… Muss … G5 … aktivieren…

G5 aktiviert! Ich erwarte Ihre Befehle, Mr. Gates!

Gerade in der Steglitzer Bismarckstraße an einem Geschäft „Kosmetik und Nägel“ vorbeigekommen. Ich glaube nicht, dass dieses Geschäftskonzept aufgeht. Heimwerker, die Nägel benötigen, interessieren sich meist nicht für Kosmetik.

Irgendwann muss einmal Schluss sein mit diesem „Waren wir nicht alle schlecht in Mathe, hö, hö, hö?“-Kokettieren. Wenn der Bevölkerung und vor allen Dingen die Führungselite1 in der Schule das Rechnen mit großen Zahlen nähergebracht worden wäre, würde man sich mit der Pandemiebekämpfung deutlich leichter tun.

Tipp für hartgesottene Foodies: In den uralten Maigret-Hörspielen mit Paul Dahlke (u.a. in der ARD-Audiothek) geht die Post ab. „Bringen Sie mir die Hammelkeule. Vorher ein paar Muscheln. Und eine anständige Hors d’oeuvre-Platte, ich muss vorsorgen!“

Das Böllerverbot an Ostern ist Unsinn. Auch aus epidemiologischer Sicht.

Und endlich wieder ein heißersehnter Beitrag für meine mega-erfolgreiche Bilderserie „Die beste, geduldigste Gemahlin von alle fotografiert Dinge“. Heute: farbenfrohe Frühlingsblumen.

Anfang der Woche fühlte ich mich an diesen typischen Moment auf einer Theaterprobe erinnert, wenn der Regisseur einen Vorschlag macht, und die Schauspieler sich erstmal entgeistert angucken, bevor sie ihn widerwillig ausführen. Tja.

Natürlich hatte Hermann Höcherl recht: Man kann nicht immer mit dem Grundgesetz unterm Arm rumlaufen. Aber vielleicht sollte Frau Merkel doch mal wieder in Artikel 65 schauen und den Satz „Der Bundeskanzler bestimmt die Richtlinien der Politik…“ durchlesen, bevor sie sich wieder stundenlang mit ihren naughty boys and girls darüber kabbelt, ob Camping in Meckpomm jetzt das Pandemie-Ding ist oder nicht.

Im Impfzentrum hatten übrigens fast alle Mitarbeiter, mit denen ich zu tun bekam, einen Migrationshintergrund. Sie sprachen natürlich alle sehr gut deutsch, waren kompetent, höflich, freundlich bis zur Herzlichkeit und extrem professionell. Dass wir ohne diese Menschen komplett aufgeschmissen wären, sollte auch Einwanderungskritikern – oder wie diese Klappspaten sich aktuell nennen – mittlerweile dämmern.

Ansonsten habe ich bezüglich Pandemie dem, was Herr Kaltenbach sagt, nichts hinzuzufügen.

Und immer die Kunstfreiheit im Blick halten!

 

  1. „sogenannte Führungselite“ trifft es derzeit wohl besser.

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