Splitterbrötchen (CMXII)

Ich fürchte, bei sehr vielen „Aktivisten“ steht eher die Selbstdarstellung als das Erreichen ihrer Ziele im Vordergrund. „Was verboten ist, das macht uns gerade scharf“ gilt auch  und erst recht für autoritär vorgetragene Forderungen nach Weltverbesserung. Dass die vollkommen idiotische Debatte über Winnetou und Karl May zu einem stark steigenden Interesse an May und seinen Büchern führen würde, war wirklich abzusehen. Den Bamberger Karl-May-Verlag freut’s. Vielleicht greif ich ja auch mal wieder ins Regal…

Das sind übrigens die Bücher, die ich vor 60 Jahren gelesen habe. Meine liebe Schwester hat sie aufgehoben.

Der Mail-Betreff „Verpassen Sie nicht den Einstieg in die Vorweihnachtszeit“ ist von geradezu betörender Idiotie.

Das Foto vom kulinarischen Wochenhöhepunkt lasse ich mal weg, Blutwurst in einem stark abgedunkelten Restaurant zu fotografieren übersteigt meine knipserischen Fähigkeiten entschieden. Wie dem auch sei „Boudin Noir“ mit Kartoffelpüree und Äpfeln habe ich schon oft gegessen, aber noch nie so gut wie im „La Fontaine“ in Zehlendorf, in das die beste, geduldigste Gemahlin von allen eingeladen hatte. Das war verdammt nahe an der Perfektion, aromatische Blutwurst (NICHT vom Benser, sondern laut Service aus Frankreich importiert), herrlich buttriges Kartoffelpüree und süßsäuerlich in Rotwein geschmorte Äpfel… das war die Referenzversion eines Lieblingsessens, sensationell.

Ich liebe irische Extremsportarten.

Kultureller Wochenhöhepunkt war die Vorbereitung einer fürs kommende Frühjahr geplanten Reise…

Es ist vollkommen sinnlos, sich über Milliardäre aufzuregen, die ihre Spielzeuge kaputt machen. Die dürfen das.

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