Wenn man so lange im Splitterbrötchen-Vertrieb tätig ist wie ich, dann schleifen sich gewisse Dinge ein. Zum Beispiel rufen die beste, geduldigste Gemahlin von allen und ich, wenn uns etwas besonders Abstruses unterkommt, mittlerweile gewohnheitsmäßig „Da will jemand in die Splitterbrötchen!“ Diese Woche wollte Fa. Facebook in die Splitterbrötchen. Herr Zuckerberg ließ mir tatsächlich „Deine Seitenreichweite hat sich während der letzten 7 Tage um 293 % increased.“ anzeigen. I like! Everything in the green area!

Verstehe ich das richtig: Eine automatisierte Allgemeinplätzchen-Schleuder nennt man jetzt „KI“?
Vergesslichkeit ist das Dingenskirchen, Sie wissen schon, des Alterns.
Lebenslanges Lernen: Mein seliger Vater hat mich mit dem „Pillkaller“ vertraut gemacht, einer Spezialität einer traditionsreichen ostpreußischen Stadt („Es trinkt der Mensch, es säuft das Pferd, in Pillkallen ist es umgekehrt“), einem Wacholderschnaps, der mit einer Leberwurstscheibe und einem Klacks Senf serviert wird. Man braucht ja eine Grundlage, wenn’s ans ernsthafte Trinken geht. Diese Woche erfuhr ich nun über den Twitteraccount des geschätzten Ankerherz Verlags, dass es eine norddeutsche Pillkaller-Variante gibt, den sehr treffend benamten „Möwenschiss“:

Da die beste, geduldigste Gemahlin von allen sich erfolgreich als Produkttesterin beworben hat, hielt diese Woche eine Super-Duper-Elektro-Zahnbürste bei uns Einzug, die u. a. über verschwenderische 9 verschiedene Putzmodi verfügt, die man über eine Bluetooth-App auswählen kann. Meine erste Zahnhygiene-Maßnahme war übrigens, mein neues Hightech-Aufsteckzahnbürstchen zwecks besserer Unterscheidbarkeit mit einem Schießgummi zu umwickeln.