Das Kabinett Merz hat einen außergewöhnlich erfolgreichen Start hingelegt. Alle drängenden Probleme wurden gelöst, sonst würden die Leitmedien ja wohl kaum tagelang dem Pulli einer oppositionellen Jungpolitikerin so viel Aufmerksamkeit schenken.
Warum heißt es „Spezi“ und nicht „Semicola“?
Der frühe Wurm wird das erste Opfer des Vogels.
Mit den Worten „Dies scheint ein langes Dokument zu sein. Spare Zeit und sieh dir eine Zusammenfassung an“, versucht eine Ki mich zu locken. Das „lange Dokument“ hatte 27 Seiten.
Kein „Brennpunkt“ zum Vatertag, obwohl „Mit dem Bollerwagen ins Nirwana – Kontrollverlust an Himmelfahrt“ ein perfekter Titel gewesen wäre, Nur faule Säcke in der Redaktion? Aber Zwangsgebühren einziehen, das haben wir gerne!
Krise bei Disney! Das Maus-Feeling stimmt nicht mehr.
Die derzeit bei prime zu streamende Jason-Statham-Schlachteplatte „A Working Man“ weiß wegen ihrer außergewöhnlichen Kernigkeit zu gefallen. Um sie zu goutieren, sollte man – natürlich – langjähriger Statham-Fan sein. Dann hat man sich daran gewöhnt, dass er immer wieder das gleiche Drehbuch verfilmt und nur die Namen und Locations ändert.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt waren charmant rustikale Kalbsnieren in Dijonsenf-Sauce im „Gourmet Sud„. Lange nicht mehr eine so gute Senfsauce gegessen!
Und lange nicht mehr in einem derart angenehmen Lokal wie dem „Gourmet Sud“ gesessen. Tja, ich gehöre nun zur Zielgruppe für „gediegen“.
Solange man etwas nicht tut, ist es vollkommen egal, ob man es tun könnte.
Verlegerpersönlichkeit Holger Friedrich („Dubiositäten en gros und en detail“) hat versucht, mit seinen bescheidenen Fähigkeiten die „Weltbühne“ wiederzubeleben. Immerhin: Auf schmalen dreißig Seiten, für die er satte elf Euro verlangt, soviel Unfug unterzubringen muss man auch erstmal hinbekommen. Der Preis sagt einiges über seine Zielgruppe aus. Lutz Görner präzisierte auf Facebook: „Die Zielgruppe von Meister Friedrich musste ja nie mit Alu-Chips bezahlen, die hatten immer Valuta.“
Ob die Marketing-Experten bei Fa. Groupon sich den E-Mail-Betreff „Väter verdienen mehr als Socken“ wirklich gut überlegt haben?
@ „Semicola“
Haben Sie gewusst: Colaschorle heißt auf englisch „Stretch-Limo“.
… „Weltbühne“ …
er wird ein bis zwei Jahre Geld verbrennen und dann ists gut.
Irgend etwas Dieter-Nuhr-artiges als Kolumnist — garniert mit libertinärem Eso-Gefasel. Zu mehr wirds nicht reichen.
Gruß Jens