Splitterbrötchen (CCLXXIV)

Wun-der-ba-re Statusmeldung des Libre-Office-Installers: „Migriere Eigenschaftenstatus der verwandten Anwendungen.“ Als wäre man auf einem Familientreffen!

Die traurige Nachricht der Woche: Günter Brombacher, Mitbegründer des stilbildenden Kinder- und Jugendtheaters „Rote Grütze“ ist mit nur 62 Jahren gestorben. Immerhin war dies den Feuilletonredakteuren des Tagesspiegel, die den Tod von Helma Fehrmann noch ignoriert hatten, diesmal eine Meldung wert.

In diesem Zusammenhang möchte ich allerdings ein herzzerreißend komisches (und gelegentlich herzzerreißendes) Buch erwähnen, das skandalöserweise in Vergessenheit geraten ist: „Ohne mich fehlt mir was“ von Rote-Grütze-Gründer Holger Franke. Wer einen reichen Geschichtenschatz u. a. über Fritz Kortner, die 60er Jahre in Westberlin, die damalige linke Szene und die Geburtsstunden der freien Theater in dieser Stadt heben möchte, sollte versuchen, es antiquarisch zu bekommen (auf ZVAB ist es z. B. zu haben, ebenso bei ein paar amazon-Zulieferern). Ein ganz, ganz wunderbares Buch.

Gemeinsam mit Franke habe ich mich übrigens mal abseits eines Theaterautoren-Kongresses an diversen Grappa-Flaschen vergangen. An das wenige, was ich von diesem Abend noch erinnere, denke ich sehr gern zurück.

Als ich die Werbebeilagen aus der Donnerstags-Ausgabe des Tagesspiegel entfernt hatte, hatte ich praktisch nichts mehr in der Hand.

Und schließlich gab es einen Neuzugang in der Blogroll, bitte dringend ein Auge auf den Kiezneurotiker haben. Der Mann ist sehr, sehr gut.

Ein Gedanke zu „Splitterbrötchen (CCLXXIV)

  1. Meine Güte, eine Erwähnung in deinem Blog ist ja ein Ritterschlag.

    Freut mich, wenn dir mein Scheiß gefällt. Bloggen macht überraschenderweise Spaß, wenn man erstmal die Hürde überwunden hat, einen Blog einzurichten. Und wenn’s dann ab und zu noch einer liest, umso besser. :-)

    Gruß, m-o-k

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