Splitterbrötchen (DCCCLXXIX)

Anfang der Woche hat Alexa mich aufgefordert, sie zu fragen, ob Otter schwitzen. Was weiß man eigentlich über Drogenprobleme bei KIs?

Fast alles, was einem 20 Jahre später nicht peinlich sein muss, ist gut.

Ein Tweet von erschütternder Klarheit und Wahrheit, wie ich aus Erfahrung bestätigen kann:

Den Bundestagsabgeordneten kann man mangelnde Empathie und Stillosigkeit vorwerfen, aber nicht, dass sie zur Tagesordnung übergegangen sind. Das ist doch die Aufgabe eines Parlaments.

Kulinarischer Wochenhöhepunkt war der Besuch des Schöneberger Gsthauses „Renger-Patzsch“, das sich spontan mit angenehmer Wirtshaus-Optik, ausgezeichneter Küche, schönen, bezahlbaren offenen Weinen (es gibt Elsässer Riesling!) und freundlich-humorvollem Service in die erlesenen Top Five unserer Lieblingsrestaurants boxte. Zur Vorspeise teilten wir uns ein Meeresfrüchte-Risotto, zum Hauptgang trennten sich unsere Wege. Die geduldigste, beste Gemahlin von allen, die den Gasthausbesuch großzügig finanziert hatte, erfreute sich an ausgezeichneten Kalbsnierchen in Senfsauce, ich austriasierte mit außen wunderbar knusprigen, innen schön cremigen Kaspressknödeln auf Gemüse-Rahmsauce.

Beim Nachtisch entdeckte ich eine nur auf den ersten Blick exotische, in Wahrheit sich genial ergänzende Kombination: eine Scheibe Brie de Meaux mit einer Kugel Portwein-Eis. Herrlich.

Sollte wirklich das Gelingen bzw. dessen Möglichkeit Maßstab politischen Handelns sein?

Die Lektüre-Empfehlung der Woche: taz-Interview mit Nicole Henneberg, der Herausgeberin von Gabriele Tergit. Ich habe mittlerweile alles gelesen, was von Frau Tergit erhältlich ist. Die Beschäftigung mit ihrem Werk und ihrer Vita ist außergewöhnlich bereichernd.

Silvio Berlusconi besitzt 25 Prozent von ProSieben/Sat1 und hat den Laden noch nicht in „Bunga Bunga TV“ umbenannt? Was ist los, ist der Cavaliere außer Form?

 

Ein Gedanke zu „Splitterbrötchen (DCCCLXXIX)

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