Splitterbrötchen (DCCCLXXXIV)

Wer ohne Knall ist, werfe die erste Tüte!

Unerfreulicher Nebeneffekt des Alters: Räusche sind nicht mehr jederzeit machbar, da der Körper die dazu notwendigen Rauschmittel nicht mehr in ausreichender Menge verträgt.

„Bitte, geben Sie eine künstlerische Selbsteinschätzung: Hätte François Truffaut Sie eher geküsst oder eher geschlagen?“

Der kulinarische Wochenhöhepunkt blieb unfotografiert, es war eine Portion Beelitzer Spargel mit Bozner Sauce, die ich zum ersten, aber sicher nicht zum letzten Mal gemacht hab: Eier hart kochen, Eigelbe mit Senf, etwas Essig, Brühe und Raps- oder Sonnenblumenöl cremig rühren, mit dem kleingehackten Eiweiß und reichlich Schnittlauch vermengen, fertig.

Runner-Up waren grundsolide Bratwürste im Schwetzinger Brauhaus „Zum Ritter“. Für meinen Geschmack hätten sie zwar deutlich gröber sein dürfen, aber zusammen mit dem schön milden Sauerkraut und einem ganz ausgezeichneten Chardonnay aus der Pfalz war das doch eine sehr angenehme Mahlzeit.

Wenn die ältere Generation zusammensitzt: Sind es wirklich dauernd die anderen, die sich falsch erinnern?

Der Tweet der Woche bereicherte meine kleine spontane Meisterfeier (der dauert vielleicht einen Moment):

Comedy-Idee über einen Wrestling-Star, der sich nach diversen zum Teil selbstverschuldeten Rückschlägen als Toilettenmann durchschlagen muss. In der ersten Folge gelingt es Dwayne „The John“ Rockson… nein, besser doch nicht.

Augenscheinlich befinden wir uns mitten in einer Generaldebilmachung.

Auf den Post über meinen Kirchenaustritt habe ich u. a. bei Facebook und Twitter einiges an Feedback erhalten. Meine Annahme, dass Kirchenaustritte fast nie wegen Glaubensfragen, sondern meist wegen Fehlleistungen des Bodenpersonals erfolgen, wurde bestätigt.

Die New York Times hat jetzt einen Chefredakteur, der damit überfordert ist, an einem Schreibtisch zu sitzen?

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