Zwei Tage Warnstreik auf den Flughäfen: der Weltuntergang wird ausgerufen. Wochenlanger Streik an den Unikliniken in NRW: nonmention. Die Leitmedien kotzen mich derzeit ziemlich an.
Seit letzten Sonntag führt Fa. Groupon im Rennen um den idiotischsten E-Mail-Betreff aller Zeiten deutlich mit „Hurra! Es ist soweit, du kannst endlich 24 Stunden lang sparen!!!“

Warum heißt es in Österreich Polenta und nicht „Kieberer-Pampe“?

Das Leseerlebnis der Woche: David Ensikat ruft seinem Lehrer nach.
Und dann las ich staunend auf Twitter, wie eine freundliche Lehrerin von einer an Long Covid leidenden Schülerin berichtete. Sieben Fehler hatte die in einem einzigen Satz gemacht. Die freundliche Lehrerin hat ihr alles erklärt, aber wegen Long Covid konnte sich das arme Kind nicht alles auf einmal merken, und tauchte immer wieder (insgesamt neunmal) am Lehrerpult auf, bis der Satz endlich richtig war. Meine Frage, warum die freundliche Lehrerin das Kind neunmal zwischen seinem Platz und dem Lehrerpult hat hin und her laufen lassen, blieb unbeantwortet.
Gibt’s auf der documenta eigentlich, außer antisemitischen Linolschnitten, was Bemerkenswertes zu sehen? So Kunst, zum Beispiel? Die einen anrührt, zum Nachdenken bringt, sowas in der Art? Darüber liest man gar nichts.
Auch wenn Twitter derzeit vorwiegend ein Treffpunkt für auf Bestätigung angewiesene geistige Minderleister ist, ein paar Accounts, die für gute Unterhaltung sorgen, gibt’s ja doch, zum Beispiel den von Jaythechou, der Paddington in bekannte Film- und Fernsehszenen photoshopt. Diese Woche hat der Überbär endlich ein Gastspiel in meiner Lieblings-Serie gegeben.

Gestern sind wir aus unserem wundervollen Podersdorf-Urlaub zurückgekommen. Heute hat die Vorfreude auf Podersdorf 2023 begonnen.