Nach dem Besuch der immersiven Pompeji-Ausstellung und reiflicher Überlegung bin ich zu der festen Überzeugung gelangt, dass Jason Statham diese Stadt gerettet hätte.
„Frühlingszwiebeln und Ei sind ein köstliches Gericht“ behauptet eine kecke KI auf youtube. Nuja, nö. Wirklich. Ein paar mehr Zutaten sollten es schon sein, bevor man von „Gericht“ sprechen kann, von „köstlich“ ganz zu schweigen.
Aktuell das Gegenteil von Stadtgespräch: Das Berliner Theatertreffen. Ich erinnere mich noch gut an Zeiten, in denen das ganz anders war. Nuja, jeder macht sich so gut verzichtbar, wie er eben kann.
Am Freitagabend genügte ein Blick auf Daniel Hartwichs Zweireiher, um ihm dringend zu raten, seinen Schneider sofort zu erschießen.
Besorgte Frage in den Maschinenraum: Du befolgst allen Ernstes acht Jahre alte Restaurant-Tipps? Was kommt als nächstes? Salto Mortale ohne Netz?
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war das MoPO-Menü vom Mai, zu dem die beste, geduldigste Gemahlin von allen als treue Abonnentin eingeladen hatte …
… serviert im Fjord, das zeitnah wieder aufgesucht werden muss, um dort á la carte zu essen. Hier der 2. Gang, das Smørrebrød mit Apfel-Enten-Rillette. Der dazu eingeschenkte Chardonnay aus der Pfalz war mein Wein-Favorit des Abends.
Die Demokratie ist noch nicht wirklich in Deutschland angekommen, solange die Presse behauptet, Politiker, die knappe Mehrheiten (vielleicht erst im zweiten Anlauf) zustande bringen, wären „geschwächt“. Das sind sie eben nicht, im Gegenteil. Diese Sehnsucht nach DDR-Mehrheiten um 90 Prozent ist zutiefst undemokratisch.
Warum schmecken Eier eigentlich nicht nach Huhn?
In Sachen Ewigkeit bin ich schon seit längerer Zeit parteilos, daher ging mir die Papstwahl gepflegt am Arsch vorbei. Es sollte mich sehr wundern, wenn der Neue auch nur einen Tick weniger verlogen wäre als seine Vorgänger.
Die nachlässige Programmierung des Wortagon-Spiels verärgert weiterhin. Warum werden vollkommen korrekte, sinnstiftende Wörter wie „Eierrentnerinnen“ nicht anerkannt?
Kleiner Tipp für die mitlesenden Weinfexe: der rote Bag-in-Box von Orélie ist ein wunderbarer, schön beeriger Alltagswein! Ich würde ja auch den Weißen und den Rosé des Erzeugers gern probieren, aber da harrt ja das Kühlungsproblem noch einer praktikablen, bezahlbaren Lösung.
oh boy, ich hab noch ältere Dinger von dir abgespeichert, die es sogar noch gibt. sollte ich mal in der Gegend sein, probiere ich die aus. irgendwann. maybe.
Im Prinzip hat das ja was. Vor zwanzig Jahren hätten wir jetzt ein tutiges Blog-Event namens „Berlinisches Roulette“ gestartet, und angefangen, 20 Jahre alte Fresskolumnen aus Tagesspiegel und BZ abzuarbeiten.