Splitterbrötchen (CCCLIII)

Die Insolvenz der Münchner Abendzeitung ließ Wehmut aufkommen: Was war das damals – in den Siebzigern – für eine Zeitung. Tolles, populäres (!) Feuilleton von beachtlicher Wirkungsmacht (’ne gute Kritik in der AZ garantierte meist ein paar Wochen lang volle Hütte im Theater), und – natürlich – die zwischen Bierdimpfligkeit und Grand Guignol changierenden Seite-1-Aufmacher. Eisige Perfektion und Unsterblichkeit errang die AZ mit „Preuße verliebt sich in Trachtlerin – 3 Tote!“

Wieder mit dem Brotbacken begonnen. Sauerteig gezüchtet, 5-Minuten-Brote gebacken… macht wieder Spaß. Und schmeckt.

„Brätling“ ist eins der unappetitlichsten Worte, die ich kenne. Einen Brätling würde ich nie essen oder zubereiten wollen.

Endlich „Star Trek Into Darkness“ gesehen. Zu Dreivierteln wirklich gelungenes Popcorn-Kino. Blödsinnig das ziellose In-die-Gegend-Emotionalisieren des jungen Spock. Nimmt der Figur alles „Faszinierend“e.

Wenn Schriftsteller schrieben, was sie tatsächlich denken, würden kaum noch Bücher verkauft werden.

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