„Auch in Wien schwindet das Publikum, dabei prunken die dortigen Bühnen mit hervorragenden Inszenierungen“, zitiert der Perlentaucher einen Bezahlschrankenartikel von Helmut Mauró in der SZ. Wenn das Publikum wegbleibt, können die Inszenierungen so hervorragend nicht sein. Das Publikum entscheidet, niemand sonst. Und das ist gut so.
Der Twitter-Spaß der Woche kam diesmal von Facebook:
Der Bundeskanzler zieht es vor, sein Verhalten in Sachen Cum-Ex und sein Betreiben des Verkaufs von Teilen des Hamburger Hafens nicht öffentlich zu erklären. Folglich überlässt er es einfachen Bürgern wie mir, sich selbst einen Reim auf sein Handeln zu machen. Was nicht wirklich schwer ist. Klar ist, dass er seinen Amtseid („Schaden vom deutschen Volk abzuwenden“) nicht Ernst nimmt. Unklar ist, ob er korrupt bis auf die Knochen oder erpressbar ist. Andere Möglichkeiten sehe ich nicht.
Der kulinarische Wochenhöhepunkt waren selbstgeklöppelte Tagliatelle mit Seeteufel in Safran-Tomatensauce. Das Tellerfoto sah aber nicht so doll aus, deshalb zeig ich lieber die Pizza mit Scampi und extra Knoblauch von Daniele.
Einige Male habe ich jetzt wieder Kurse in Präsenz gegeben, was nach zweieinhalb Jahren Zoom, BigBlueButton etc. ein Riesenspaß war. Zumindest teilweise. Unverkennbar ist aber auch, dass die Lockdowns, der virtuelle Unterricht und die damit verbundenen Nebengeräusche bei vielen Teilnehmern massive soziale Schäden hervorgerufen haben. Ich bin mir sicher, dass wir mit den Folgen der Maßnahmen gegen das Virus länger zu tun haben werden als mit den Folgen des Virus selbst.
Zwei Menschengruppen, die augenscheinlich das Konzept „Pragmatisches Regierungshandeln“ nicht verstehen:
a) Dauerempörte Twitteruser
b) Einige Regierungsmitglieder
Sehr ärgerlich: Es gibt eine Serie mit Jeff Goldblum, „Raines“ aus 2007, die man hierzulande weder streamen noch auf DVD anschauen kann. Sehr, sehr ärgerlich.


Ich finde, die Abscheulichkeiten von Harvey Weinstein dürfen keinesfalls in Vergessenheit geraten. Vielleicht könnte man etwas Unangenehmes nach ihm benennen, zum Beispiel diesen ekligen, kristallinen Rückstand in Weingläsern?







Was nicht jeder weiß: Man kann die Genesung von einer Krankheit nicht beschleunigen, indem man seinen Gesundheitszustand in die sozialen Netzwerke postet.
… was wegen der einmaligen Atmosphäre dieses Orts nicht verwunderlich ist. Aber natürlich auch, weil man hier verlässlich genau so kocht, wie ich es liebe: ungekünstelt, einfach, trotzdem einfallsreich. Sonntagsessen eben. Diesmal gab’s…
… geräucherte Lachsstreifen mit Kartoffelmousse und Matjes-Sauce, Dorsch unter der Kartoffelkruste und ein crunchiges Schokotörtchen.
Perlen der Dialogkunst: „Abgesehen von der Landung der Hindenburg bei Gewitter ist das wohl die beschissenste Idee, die man haben kann.“ („
Hm, das ist wirklich eine knifflige Frage, liebe SpOn-Redakteure. Wäre „Ihre Kinder sind zu laut!“ vielleicht eine Möglichkeit?
…selbstgeklöppelte Kabeljaufilets in Senfbutter auf dreimal aufgewärmtem Wirsingkohl, eine Spezialität für Kenner, zum anderen …
… Bratkartoffeln mit Pfifferlingen in der Heimat der Skatrunde, dem
Marcel Peithmann hat hundertprozentig recht. Das einzige Ziel im Leben, das ich noch habe, ist zu verhindern, dass mir dieser Satz entfleucht.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war eine Zeitreise in Form einer Pizza, bei Daniele im
Mail von meiner Versicherung erhalten: Man bot mir Tickets für die NFL an. Ich denke, jetzt brauche ich eine mentale Schadensregulierung.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war ein wirklich perfekt medium rare gegrilltes Filetto mit Pfifferlingen, Ergänzungsgemüsen und Salat in der „
Im Forum Steglitz hat ein riesengroßer Edeka eröffnet. Die Fleischabteilung lässt aufmerken, exzellente Dry-aged-Auswahl, Zuschnitte für den Kenner usw. Ein kurzer Plausch mit den Fachverkäufern bestätigte den ersten Eindruck: brandgefährliche Location. Das wird teuer.
Es gibt Schauspieler, die können Pickelhaube tragen, und es gibt Schauspieler, die können das nicht. Jürgens und Fröbe zum Beispieöl, diese Meister-Outranten, waren sensationelle Pickhelhaubenträger.
Die kulinarische Woche fand ihren Höhepunkt in der selbstgeklöppelten, klassischen Schmorgurke. Als Beilage dazu habe ich grüne Heringe gereicht.
Da wir die Woche auf einer Fortbildung am Wannsee verbracht haben, haben wir abends ein paar mal auf der Terrasse vom „

Egal wie, der Runner-Up MUSS diese Woche erwähnt werden, weil er in jeder anderen Woche mühelos triumphiert hätte: die „Boudin noir“ mit Äpfeln und Kartoffelstampf im