Man merkt, dass man bloggend alt wird, wenn man anfängt, sich Sorgen zu machen, weil ein Kollege nicht zu seiner üblichen Uhrzeit seinen üblichen Blogpost rausgehauen hat. „Ihm wird doch nichts passiert sein?“
Dass ausgerechnet Ralf Stegner der neue Bachelor wird, hatte wohl niemand auf dem Zettel. Andererseits: der Wahlkreis 007 konnte tatsächlich nur jemandem mit der Lizenz zum Schwerenöten anvertraut werden.
Wirklich traurig, aber die Biologie macht vor niemandem halt: Alice ist gestorben. Ja, die Restaurant-Inhaberin.
Was nicht jeder weiß: Die „Zurück in die Zukunft“-Trilogie wurde komplett in der Vergangenheit gedreht.
Prof. Dr. Raabe hat einen hochinteressanten Vorschlag gemacht:
Ich habe nicht die leiseste Ahnung, warum die Austern bei Bruno in Zehlendorf so viel besser schmecken als bei allen anderen französischen Hotspots der Hauptstadt. Sie tun es aber.
Zu meiner eigenen Überraschung schafften diese wunderbaren Meeresbewohner aber nicht den kulinarischen Wochenhöhepunkt. Zu dem hatte einen Tag später die beste, geduldigste Gemahlin von allen eingeladen, nämlich ins „Louis Laurent“ in Charlottenburg, in dem ich nach vorbildlich ohne ihre Häuser (ich geh zum Essen in ein Restaurant, nicht um an Gedulds- und Geschicklichkeitsspielen teilzunehmen) angerichteten Schnecken in delikater Kräuterbutter …
… nicht weniger als das beste Boeuf Bourguignon meines Lebens genoss.

Kultureller Wochenhöhepunkt war die ganz prachtvoll gemachte, stellenweise sehr komische Zausel-Comedy-Serie „Undercover im Seniorenheim“ auf Netflix. Auch wenn’s streckenweise nicht so ganz mein Ding war (Triggerwarnung: „heartwarming“!).
Als ebenfalls sehr sehenswert erwies sich „Achtsam morden“ beim gleichen Streamingdienst. Das war gottseidank – wie die Vorlage – überhaupt nicht „heartwarming“.
Mir ist nicht so ganz klar, warum ich die Memoiren von Frau Merkel lesen soll. Ich war doch dabei und weiß leider. wie’s ausgeht. Und ebensowenig verstehe ich, warum die öffentlich-rechtlichen TV- und Rundfunksender diesem Buch, das – da sind sich die Rezensenten einig – absolut nichts Neues mitteilt, derart massive Verkaufshilfe spendieren.
Früher war nicht alles schlecht.
Und natürlich ist das, was ich mir ein Leben lang am meisten gewünscht habe, eine Matratze aus NASA-Technologie.
Das korrekte Belegen einer Käsestulle erfordert Sorgfalt, Kreativität und etwas Mut. Ich biete: leicht angetoastetes Mischbrot, Butter, Ingwer-Gelee, Esrom, scharfer Dijon-Senf.

Wenn Chuck Norris eine Briefbombe öffnet, explodiert der Absender.





Vom Lauch bzw. Porree habe ich – als treuer Siebeck-Jünger – immer nur das Weiße bis Hellgrüne verwendet. Alles, was grün bis dunkelgrün war, wurde erst ein wenig mit Verachtung gestraft und wanderte dann in die Tonne. Was ein ziemlicher Fehler war, wie ich vor zwei Jahren erfahren hab, als das segensreiche Internetz mich über eine Zubereitung informierte, bei der die grünen Teile des delikaten Gemüses tatsächlich die spielentscheidende Rolle spielten. Seitdem mach ich Poree zwar nicht ausschließlich aber doch immer öfter so. Weil’s so schön intensiv nach Lauch schmeckt.
Bei mir gab’s exzellentes Kassler aus den Edeka No, 1 im Forum Steglitz dazu. Und reichlich Riesling. Mahlzeit!

Das Zusammenstreichen des Berliner Kulturetats zeugt von galoppierender Idiotie im Senat
Tala
KüBi


Euer Ernst, Fa. Tagesspiegel? Medizinische Fragen klären wir jetzt per Umfrage?
Wie meinen?
Kann man im Leben mehr erreichen?
… obigen wacker gegen das Schummerlicht ankämpfenden knusprigen Maisflan, gebackene Panisse und Schwarze Johannisbeere mit Käsekuchencreme. Sophia Rudolph lieferte wieder ganz großes Küchen-Tennis, ihr raffinierter Umgang mit Säure-Nuancen ist einzigartig und macht einen Heidenspaß.
Ihr müsst endlich anfangen, den Staat zu reparieren, den ihr runtergerockt habt. Und holt verwirrte Pausenclowns wie Klabauterbach („Krankenhäuser dichtmachen verbessert das Gesundheitssystem“) aus der Manege!
But Baby, it’s Brandenburg.
Links oben, durchaus in der Nähe von Virginia City, befindet sich der Zaun an der Nordweide, den Hoss immer reparieren musste.
But Baby, it’s immer noch Brandenburg!
Ooch dit is Brandenburch: Erst die Transfer-MIlliarden insacken und denn über Hertha schimpfen. Dit hamwa jerne!
Die foodfotografische Meisterleistung der Woche gelang mir persönlich, als ich vor dem Fotografieren eines wohlgelungenen Tellers mit Spaghetti, frischen Steinpilzen, Knoblauch und Sahne den Grana Padano haargenau so über das ganze drapierte, dass man die Steinpilze nicht mehr sehen konnte.
.. geschmorten Kalbsnacken mit Spitzpaprika und confierter Aubergine und zum Nachtisch etwas Käse