Ich verstehe die Aufregung darüber, dass der Burda-Verlag ein Kochrezept-Heft komplett von einer KI hat schreiben lassen, nicht wirklich. Wie sind denn bisher Hefte wie „Die 99 besten Spargelrezepte“ für 3,90 Euro entstanden? Da waren auch keine in Versuchsküchen aufopferungsvoll vor sich hin brutzelnde Profi-Köche am Werk. Die Rezepte für derartige Wegwerf-Hefte wurden üblicherweise bei Billig-Texter-Portalen wie Textbroker in Auftrag gegeben, wo richtig beschissen bezahlte Lohnschreiber dann im Minutentakt irgendwelche Chefkoch-Rezepte umgetextet haben. Was war daran besser oder schlechter? Der derzeitige „Siegeszug“ von textenden KIs basiert nicht darauf, dass deren Texte irgendwie „besser“ wären. Die sind eben nur noch billiger als die von beschissen bezahlten Lohnschreibern.
Frau Kaltmamsell hat mich auf einen lesenswerten Artikel von MsMarmiteLover aufmerksam gemacht, in dem sie sich darüber beklagt, dass viele von ihr geschätzte Restaurants nur noch vegane, aber keine vegetarischen Gerichte (also mit Butter, Sahne, Käse etc.) anbieten. Die Ursache für diese Misere findet sich in den Kommentaren unter dem Artikel: da wird sie von Veganern aggressiv beschimpft. Das passiert natürlich auch den Wirten besagter Restaurants, die keine schlechte Atmosphäre in ihren Restaurants haben möchten und für die vegetarische/vegane Angebote ein Zusatzangebot sind1. Daher machen sie es sich organisatorisch und kalkulatorisch einfacher und beschränken sich auf vegane Angebote. Wer am lautesten schreit, bekommt seinen Willen, das kennt man mittlerweile. Aber wer hätte denn gedacht, dass der Vegetarismus mal zum Kollateralschaden des Veganismus werden würde?
Momente, die man nur als FC-Bayern-Fan erlebt: Gestern hätte ich mich über den Gewinn einer Meisterschaft beinahe ein bisschen geärgert.
Was für ein Angebot soll mir hier eigentlich unterbreitet werden? Kann jemand helfen?


Dreesen als Vorstandschef, Lothar Matthäus als Sportvorstand… warum denn nicht?
Bestürzung, als ich erfuhr, dass Paris Hiltons Chihuahua im Alter von 23 Jahren gestorben ist. Ich wusste gar nicht, dass das Tier krank war. Könnte „foul play“ im Spiel gewesen sein? Hoffentlich wird eine Obduktion angeordnet!
Ruppig ist das neue zugewandt.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war der Einkauf für den kulinarischen Höhepunkt der nächsten Woche. Im vortrefflichen Wein- und Feinkostladen „Chez Bruno“ in Zehlendorf bekam ich auf die Frage „Haben Sie zufällig konfierte Entenmägen da?“ zu meiner Verblüffung die Antwort: „Moment, ich schau mal in den Kühlschrank… ja, sind da!“ Als wäre man in Frankreich… Wunderbar!
Was jeder weiß:



… Grie Soß mit Bio-Eiern und Bratkartoffeln.
Denken wird oft überschätzt, gerade auch gedanklich.
Wesentlich weniger erfolgreich war ich beim Fotografieren des kulinarischen Wochenhöhepunkts. Das Foto hab ich verwackelt, es zeigte eine höchst delikate Pizza mit scharfer Salami in der 
Widersprüchliches Altern: Man ist von der andauernden Lügerei und Faktenverdreherei von Politikern und Medienmenschen zunehmend genervt, stumpft aber gleichzeitig dagegen ab.
Drinnen stellte man dann auch prompt den kulinarischen Wochenhöhepunkt vor mich hin, Kabeljau mit Boudin noir im Brikteig, plus knuspriges Kartoffelküchlein, plus lauwarmes grünes Gedöns.
So weit ist es gekommen: Unseren Leitmedien ist es eine Eilmeldung („Charles gekrönt!“) wert, wenn sich etwas genau wie geplant ereignet.
Drei Wahlgänge hat es gebraucht, bis es einen Regierenden Bürgermeister gab, eigentlich etwas ganz Normales in einer Demokratie. Dadurch, dass es zum Spektakel hochgestuft wurde, haben die beteiligten Politiker jetzt wieder monatelang Gelegenheit, sich mit sich selbst zu beschäftigen. Anstatt sich um die Verbesserung der Lebensqualität der Bürger zu kümmern, wie es ihre Aufgabe wäre.
Große Versuchung: Auf eine 
Wir verlieren immer mehr hoffnungsvolle Exzentriker an eine fantasielose Vernunft, es ist zum Kotzen.







Trend-Cocktail der Woche war ein
Die Diskussion, ob Koeppens „Tauben im Gras“ nun Schullektüre sein soll oder nicht, macht mich fassungslos. Ist heutigen Abiturienten nicht zuzutrauen, dass sie selbstständig ein Buch lesen und dessen Sprache im Kontext seiner Entstehungszeit verstehen können? Dann stimmt etwas mit dem Deutschunterricht nicht. Wer Koeppen nicht lesen und einordnen kann, hat nicht die Hochschulreife.
Der 


„Warum eigentlich nicht?“ ist durchaus ein schönes Lebensmotto.