Wenn etwas außerhalb von Twitter kein Skandal ist, dann ist es kein Skandal.
Wenn man von jemandem als „außergewöhnlich kreativ“ bezeichnet wird, ist Vorsicht angebracht. Meistens ist „außergewöhnlich kreativ“ nur eine Umschreibung für „Ich versteh überhaupt nicht, was der Typ macht und find das auch ziemlich doof, aber ich will mal lieber höflich sein.“
Perlen der Dialogkunst: „‚Romeo und Julia‘ ist keine Romanze. Das sind nur zwei dumme Kinder, die am Ende draufgehen.“ (Godfather of Harlem1)
Die Schändlichkeit perfekt analysiert:
Wobei ich selber über mein Desinteresse an diesem Turnier vehement staune.
Was nicht jeder weiß: Man ist nicht auf der Welt, um recht zu haben.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war eine mit Schafskäse gefüllte Pljeskavica mit delikat-deftigen Bohnen im „Kadena„, das uns in beängstigender Geschwindigkeit ans Herz wächst.
Perlen der Dialogkunst: „Sie wissen ja: Das Rad dreht sich noch, aber der Hamster ist tot.“ (Best Exotic Marigold Hotel)
Zum ersten Mal seit Monaten wieder ein Escape Game gespielt, ein grandioser Spaß, den wir uns hoffentlich in naher Zukunft öfter gönnen werden. „Das Geisterschiff“ kann ich sehr empfehlen: clever und fair konstruierte Rätsel, sehr atmosphärische Kulisse.
Beinahe wurde das Escape Game noch von einer Trouvaille der Berliner Café-Kultur getoppt, als wir anschließend in „Ralf’s Tortenatelier“ entspannten: Klassische Konditorei, die eher in die Richtung von „Mutterns Kuchen“ geht, keine Designer-Törtchen sondern bodenständiger Birnenkuchen, sehr guter Espresso und – vor allen Dingen – ein gesprächs- und blödelbereiter Inhaber, das machte fast so viel Spaß wie das Escape-Game. Schade, dass die Verkehrsanbindung zwischen Friedenau und Schnöselauer Berg suboptimale 60 Minuten Fahrzeit vorsieht, sonst würde ich mich dort täglich einfinden. Trotz des Apostrophs.
Den Gipfel der Schmerzfreiheit erreichte ich, als ich diese Woche auf Facebook dem Drehbuchautor von „Das Wunder von Bern“ den emotionalen Gehalt von Fußballweltmeisterschaften erklärte.
Letztlich sind Infantino und diese Scheichs doch arme Würstchen. Ich meine, hätte Al Capone wegen ein paar bunter Armbinden so einen Aufriss gemacht?




Der kulinarische Wochenhöhepunkt war der in den letzten Splitterbrötchen erwähnte, aus den Einkäufen in der 


Kulinarischer Wochenhöhepunkt waren fluffige und gleichzeitig knusprige(!) Spinatknödel auf Karotten-Wirsing-Rahm im
Musk hat mit Twitter eine Firma übernommen, die seit Jahren massive Verluste einfährt. Deshalb verändert er Dinge und nimmt dabei in Kauf, Fehler zu machen. Befremdlich sind nicht Musks – zugegeben möglicherweise verzweifelte – Veränderungsversuche, befremdlich sind User, die darauf bestehen, dass bei einem Verluste schreibenden Gratis-Dienst alles so bleiben soll, wie es ist.

Kulinarischer Wochenhöhepunkt – neben diversen ungebrühten, groben Bratwürsten, war ein Panade-zerstörendes, höchst delikates Schmandschnitzel an exzellenten Bratkartoffeln im „Goldenen Engel“ mit korrespondierender Klosterbräu-Begleitung.
Man muss doch nicht aus allem eine Kampfsportart machen!

Ich finde, die Abscheulichkeiten von Harvey Weinstein dürfen keinesfalls in Vergessenheit geraten. Vielleicht könnte man etwas Unangenehmes nach ihm benennen, zum Beispiel diesen ekligen, kristallinen Rückstand in Weingläsern?







Was nicht jeder weiß: Man kann die Genesung von einer Krankheit nicht beschleunigen, indem man seinen Gesundheitszustand in die sozialen Netzwerke postet.
… was wegen der einmaligen Atmosphäre dieses Orts nicht verwunderlich ist. Aber natürlich auch, weil man hier verlässlich genau so kocht, wie ich es liebe: ungekünstelt, einfach, trotzdem einfallsreich. Sonntagsessen eben. Diesmal gab’s…
… geräucherte Lachsstreifen mit Kartoffelmousse und Matjes-Sauce, Dorsch unter der Kartoffelkruste und ein crunchiges Schokotörtchen.
Perlen der Dialogkunst: „Abgesehen von der Landung der Hindenburg bei Gewitter ist das wohl die beschissenste Idee, die man haben kann.“ („
Hm, das ist wirklich eine knifflige Frage, liebe SpOn-Redakteure. Wäre „Ihre Kinder sind zu laut!“ vielleicht eine Möglichkeit?
…selbstgeklöppelte Kabeljaufilets in Senfbutter auf dreimal aufgewärmtem Wirsingkohl, eine Spezialität für Kenner, zum anderen …
… Bratkartoffeln mit Pfifferlingen in der Heimat der Skatrunde, dem
Marcel Peithmann hat hundertprozentig recht. Das einzige Ziel im Leben, das ich noch habe, ist zu verhindern, dass mir dieser Satz entfleucht.