Am Sonnabend saß ich 80 Minuten lang im Regionalexpress mit acht einen Jungesellinnenabschied feiernden jungen Damen. Da staunte selbst ein alter Hase der Unterhaltungsbranche wie ich: Dass man sich mit einer kleinen Flasche Eierlikör und einer Tüte voll preiswerter Scherzartikel derart prächtig – wenn auch ein wenig unterkomplex – amüsieren kann, hätte ich nicht gedacht.
Die Geschichte lehrt uns, dass die meisten Menschen unbelehrbar sind.
85? Wahnsinn. Glückwunsch, Mr. Jones.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war eine nicht nur amüsante, sondern tatsächlich auch lehrreiche Weinprobe mit acht spanischen Rosé-Weinen in den „Kurpfalz-Weinstuben„1. Dazu gönnten wir uns ganz ausgezeichnete Salsiccia vom Duroc in Blätterteig …

Ich möchte an dieser Stelle entschieden dem Gerücht entgegentreten, dass Philipp Amthor sich regelmäßig von Luisa Neubauer auspeitschen lässt. Das ist komplett frei erfunden. Ich muss das wissen, denn ich hab das eben getan. Sie müssen mir jetzt nicht für das verstörende Kopfkino danken, das Sie von nun an ein paar Tage lang verfolgen wird. Das hab ich doch gern gemacht.
Mit „lagerfähigen Weinen“ ist das so eine Sache. Wenn man sie tatsächlich lagert, schmecken sie einem nicht.
Halsatmer-Funfact: Wenn man so ein Plastik-Döpschen im Hals hat, erkennen die meisten Menschen sofort, dass man körperlich derart eingeschränkt ist, dass man ohne Hilfe nicht in der Lage ist, eine 15 cm hohe Stufe hinabzusteigen. Beim (übrigens erfolgreichen) Versuch, das zu tun, hörte ich gestern „Vorsicht! Vorsicht!“, „Um Himmelswillen!“, „Nicht! Ich helf Ihnen!“, „Nur nicht stürzen! Nur nicht stürzen!“ (von exaltiertem Händewringen begleitet), „Da ist eine Stufe!“ und noch so einiges mehr. Ich weiß, die Menschen meinen es gut. Es nervt aber trotzdem gewaltig. Zugegeben, nicht ganz so sehr wie kreuzdämliche, übergriffige Triggerwarnungen2, aber trotzem.
Ich dachte, das mit „unpassender Kleidung“ hätte sich erledigt, als ich als Teenager meinem Vater in dieser Sache erstmals erfolgreich Paroli geboten hatte. Dass diese Albernheiten 50 Jahre später im Bundestag plötzlich weitergehen, konnte nun wirklich niemand ahnen.
Was nicht jeder weiß: Man kann Backteig mit einem ordentlichen Schuss spanischen Rotwein veredeln. Man spricht dann von „Tempuranillo“.
Ceterum censeo Klub-WM esse delendam.
Und lange nicht mehr in einem derart angenehmen Lokal wie dem „Gourmet Sud“ gesessen. Tja, ich gehöre nun zur Zielgruppe für „gediegen“.
(Von Max in den
Der Runner-Up war ein „Trip down Memory Lane“: Im „



,… herrlich zarter Rinderschulter mit Champignons, Wurzelgemüse und sensationellem Semmeltaler, und einem Crêpe mit Erdbeer-Rhabarberkompott.
Ich habe dieses Lokal idiotischerweise jahrelang gemieden, weil ich es für eine Touristenfalle hielt. Dämlich. Hier bekommt man frischesten Fisch, einfach aber perfekt zubereitet, meist gegrillt. Der Service ist freundlich, es gibt einen fantastischen offenen Riesling von Pfaffmann … würden die Touristen bitte weitergehen, hier gibt es nichts zu sehen, nur zufriedene Berliner. Gehen Sie nach Mitte, da ist ordentlich Krawall, da können Sie sich amüsieren!
Der Runner-Up zum kulinarischen Wochenhöhepunkt war interessanterweise das beinahe gleiche Gericht: „Fish and Chips“ im „
Ratlosigkeit angesichts dieser Serie. Geht es jetzt um die Digitalisierung oder doch um trashiges Hormongedöns?
Eigentlich lag ich selbst mit einem außergewöhnlich wohlgeratenen Risotto vom Bruchspargel mit Erbsen uneinholbar vorn, doch dann stand beim Erstbesuch des außergewöhnlich empfehlenswerten
Es ist gar nicht so einfach, wie manche denken, eine größere Menge von Menschen richtig auf die Palme zu bringen. Probieren Sie’s einfach mal aus, dann wissen Sie, was ich meine. Wir sollten 
Halsatmer-Fun-Fact: Niesen wird zum Erzfeind. Jeder Nieser fördert eine Ladung Sekret in die Nase, wo das Zeugs dann gemächlich rauszutröpfeln beginnt. Das dauert bei mir pro Niesladung an die zwanzig Minuten, wir Trachis können uns ja nicht mehr schneuzen. Wenn also ein Pollenflug für fünf, sechs Nieser hintereinander sorgt, hat man anderthalb Stunden lang richtig Spaß.
Was ist nur aus unserer guten, alten Raucherecke geworden?
Die halten einen doch für komplett bescheuert.
Ganz merkwürdig: wenn ich bei amazon nach „funktionsfähige Pumpgun, geladen, Top-Zustand“ suche, werden mir nur Massagepistolen angezeigt.
Ja, seid ihr denn wahnsinnig geworden beim Tagesspiegel? Mehr Sauberkeit in den Schultoiletten? Ist euch klar, wohin das führt? Ich bin von der 5. bis 11. Klasse auf ein um die Jahrhundertwende erbautes Gymnasium gegangen, die Toiletten waren dort traditionell in einem unaussprechlichen Zustand, sogar der Hausmeister hat sich geweigert, sie zu betreten. Und dann zogen wir in einen Neubau um, mit pieksauberen, blitzblanken Sanitäranlagen. Und was geschah? Wir ließen uns die Haare lang wachsen, hörten dubiose Rock-Musik, waren frech zu unseren Lehrern und fingen an, bei den Arbeiten zu schummeln! Der Zusammenhang muss doch sogar einem Tagesspiegel-Redakteur klar sein! Haltet ein, ihr öffnet den Klodeckel der Pandora!
Seit ich mich mit gutem Kochen und Essen befasse, ärgere ich mich über viele hiesige Gesetze und Vorschriften, die damit in Verbindung stehen. Ein Dauerbrenner diesbezüglich ist die
Wer seinen Müll in parfümierten Müllbeutel aufbewahrt, hat die Kontrolle über sein Leben verloren.