Menschen, die vor Ideen nur so sprühen, sprühen oft deshalb, weil sie gute von schlechten Ideen nicht unterscheiden können oder wollen.

Erst jetzt habe ich erfahren, dass Horst Sachtleben gestorben ist. Als ich – von 1976 bis 1978 – am Theater 44 in München als Inspizient und Regieassistent vom Dienst meine Grundausbildung in Sachen Theaterhandwerk erhalten habe, hat Horst dort in gefühlt jedem zweiten Stück Regie geführt. Er war einer der freundlichsten Menschen, die ich je kennenlernen durfte und beherrschte das Regiehandwerk wie kein zweiter. Ich habe sehr viel von ihm gelernt.
Das ist mir noch nie passiert: Beim wöchentlichen Skat lag ich vor der abschließenden Ramsch-Runde aussichtslos mit 500 Punkten Abstand hinten. Und dann hatte ich plötzlich mit Grand Hand, Grand Hand, Durchmarsch, Jungfrau gewonnen. Mit spielerischem Können hatte das nichts zu tun, das war reines Kartenglück. Schade eigentlich.
Micky Beisenherz hat mich sehr zum Lachen gebracht:

Im Tagesspiegel stand diese Woche ein ausführlicher Artikel über den Gesundheitszustand Wladimir Putins, als Quellen waren ausschließlich Mitglieder amerikanischer Geheimdienste genannt. Natürlich wissen die Qualitätsjournalisten vom Tagesspiegel, dass Spione grundsätzlich nicht lügen, wenn sie mit der Presse sprechen.
In der wirklich sehenswerten Doku über Chuck Berry auf arte wurde ein ums andere Mal behauptet, was für ein großartiger Performer Chuck Berry war. Leider hat er das 1976 (!977?) im Circus Krone nicht gezeigt, als ich im Publikum saß: Rausgekommen, 45 Minuten lang mit einer uninspirierten Miet-Band seine Hits runtergeschrammelt, Duckwalk vorgeführt, Finito. Immerhin war er besser als die Vorgruppe (was keine Kunst war: Es waren „Eddie & the Hotrods“), deshalb haben ein paar Leute geklatscht.



Wieso bekommen die Qualitätsmedien (die mal wieder) wegen der überfüllten Regios jetzt wieder Schnappatmung? Erstens war das zu erwarten1 und zweitens ist das doch ein ganz starkes Signal, dass sehr viele Menschen bereit sind – bei entsprechenden Preisen – den ÖPNV zu nutzen,
Was man gern ausblendet: Amber Heard und Johnny Depp minus Talent, Geld und Ruhm wären zwei ganz normale Dropouts, die sich am Kotti rumtreiben.
Seit ich vor über 40 Jahren angefangen habe, zu kochen, quält mich eine Frage: „Was macht man eigentlich mit glatter Petersilie“? Dank der Fürsorge von Fa. Aldi weiß ich jetzt endlich Bescheid.
Immer, wenn man denkt, tiefer kann der Qualitätsjournalismus nicht mehr sinken, ruft der Tagesspiegel „Hold my beer!“ und senkt die Latte beim Niveau-Limbo, diesmal mit dem oben dokumentierten widerlichen Hit-Piece, das sich nur auf wolkiges Geraune anonym bleibender „ehemaliger Mitarbeiter“ stützt. Man kann wirklich sehr viel am Gesundheitsminister kritisieren, aber komplett substanzlos (an Lauterbachs akademischer Qualifikation ist wirklich nicht zu rütteln) ad hominem gehen? Was soll das?
Kulinarischer Wochenhöhepunkt waren „Fish and Chips“ beim Pub-Quiz
Ich will „Cheddar“ ins Smartphone eintippen, die Autokorrektur schlägt mir „Chefdarm“ vor. Ich habe Fragen.



Es wird immer schlimmer: Am 25. März dieses Jahres habe ich
Große Freude, als nach einem Zoom-Update auf meinem etwas betagten Rechner plötzlich die virtuellen Hintergründe funktionierten.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war das wunderbare Knoblauch-Steak im
Strandbar. Grauburgunder. Aufs Meer und die Brücke gucken. Schön. Binz.
Je mehr Energie man darauf verwendet, andere Leute misszuverstehen, desto unattraktiver wird man für potenzielle Arbeitgeber. Dies nur mal so als Anregung für gewisse Social-Media-User.
Wir haben wunderbare acht Tage in Binz verbracht, demzufolge war es extrem schwierig, einen kulinarischen Wochenhöhepunkt auszuwählen. Nach hartem Ringen ist es der Dorsch unter der Kartoffelkruste auf Spitzkohlcreme geworden, serviert in der 
Understatement ist eine Kunst, die niemand so souverän beherrscht wie unser Jürgen Klopp. Bentley-Kopstützen im Opel Corsa, da muss man erst mal drauf kommen!
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war Spargel mit Bozner Sauce
Seit einer Weile versuche ich, mich an einen offenen Brief zu erinnern, in dem etwas halbwegs Vernünftiges gestanden hätte, bisher vergeblich. Besonders wenn Schauspieler mitunterzeichnet haben, ist Misstrauen angebracht. Die unterschreiben grundsätzlich alles, könnte ja ein Vertrag oder eine Autogrammpostkarte sein.
Sensationeller Neuzugang zu meiner Kollektion „Die geduldigste, beste Gemahlin von allen fotografiert Dinge“: Fischsuppe!
Runner-Up waren grundsolide Bratwürste im
Comedy-Idee über einen Wrestling-Star, der sich nach diversen zum Teil selbstverschuldeten Rückschlägen als Toilettenmann durchschlagen muss. In der ersten Folge gelingt es Dwayne „The John“ Rockson… nein, besser doch nicht.
Die New York Times hat jetzt einen Chefredakteur, der damit überfordert ist, an einem Schreibtisch zu sitzen?
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war schlichtes Gyros mit Pommes und Tsatsiki, ein Comfort-Foof-Klassiker, im
Wenn die Angst vor der nächsten anstehenden Wahl zur Leitlinie der Politik wird, können sowohl Regierende als auch Regierte eigentlich einpacken.
Insider wissen, was kommt: In der Endphase der Probenzeit wird man im Schlosspark Theater an enttäuschenden Vorverkaufszahlen merken, dass die für dieses Projekt offensichtlich angepeilte Zielgruppe 80plus wegen Virus-, Kriegs- und Inflationsangst von einem Theaterbesuch abzusehen gedenkt. In einem gewagten Publicity-Stunt generiert Frau Grothum (87) Aufmerksamkeit für die Premiere, indem sie Herrn Blanco (84) eines MeToo-Vergehens beschuldigt. Es folgt ein Shitstorm gegen Blanco auf Twitter und Faceboook. Intendant Hallervorden kündigt an, kurzfristig schwarz geschminkt die Rolle von Herrn Blanco zu übernehmen. Ein weiterer, noch gewaltigerer Shitstorm gegen Hallervordens Blackfacing lässt Blanco vom Täter zum Opfer werden und spült ihn zurück ins Ensemble. Hallervorden feuert den komplett unbeteiligten Peter Bause und übernimmt die Rolle des Monsieur Claude, für die er sich nicht schminken muss. Bei der Premiere stellt sich heraus, dass Herr Blanco leider keine Zeit gefunden hat, seinen Text zu lernen: Er improvisiert sich mit durchaus fantasievollen Variationen von „Woohoohoo! Pattapattapatta!“ durch den Abend. Frau Grothum beschließt, in schnippischer Sturheit auf ihr korrektes Stichwort zu warten. Da es nicht fällt, schläft sie schließlich auf offener Bühne ein. Theater-Veteran Hallervorden rettet den Abend, in dem er mit sich selbst alte Didi-Sketche spielt. Nach einem letzten „Palim, Palim“ fällt der Vorhang, ohne dass Fragen offen bleiben.
Kulinarischer Wochenhöhepunkt war unser Erstbesuch in der „

Kulinarischer Wochenhöhepunkt waren diese Short Ribs aus dem Backofen, die ich für Freunde gemacht habe, 3 Stunden bei niedriger Hitze unter Folie geschmort, dann mit selbstgeklöppelter Barbecuesauce noch ein Stündchen karamellisiert.
Und angespargelt haben wir auch. Am 1. April stellte ich auf dem Weg zum Supermarkt überrascht & erfreut fest, dass unser Lieblingsspargelstand in der Feuerbachstraße den Geschäftsbetrieb bereits aufgenommen hatte. Stangenspargel bewegte sich noch in astronomischen Preishöhen, aber 1 Kilo geschälten Bruchspargel gab’s zum erträglichen Preis. Der wanderte in die Pfanne, als Beilage zum Chuck-Eye-Steak.